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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bahn

Geschrieben am 19-07-2007

Bielefeld (ots) - Während Bahnchef Hartmut Mehdorn gestern noch im
»Ländle« die freie Fahrt für das Milliardenprojekt »Stuttgart 21«
feierte, muss er nun fürchten, dass von Anfang August an die Signale
für den Zugverkehr in ganz Deutschland auf Rot stehen werden.
Denn zur gleichen Zeit haben die Tarifparteien den Einigungs-Zug
gestern ungebremst auf den Prellbock fahren lassen. Es war die letzte
Chance, das wussten beide - Bahnarbeitgeber und Lokführer - vorher.
Der Ausgang überrascht nicht, lagen doch Angebot und Forderung so
weit auseinander, dass kaum jemand große Hoffnung hatte, beide
Tarifparteien würden doch noch im gleichen Bahnhof ankommen.
Unverständlich waren schon die nicht zu erfüllenden Forderungen der
Lokführer, noch unverständlicher ist aber die Sturheit, mit der sie
gestern in die Verhandlungen gingen. Statt zumindest guten Willen zu
zeigen, verschärften sie ihre Forderungen noch.
Die Lokführer und ihr Zugpersonal haben sich damit keinen Gefallen
getan und auch noch den letzten Rest an Verständnis verspielt. Der
Dumme ist wieder einmal der Reisende, wenn demnächst die Züge
stillstehen - und das mitten in der Ferienzeit.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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