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Der Tagesspiegel: Zentralrat der Juden in Deutschland wirft Politik schwere Versäumnisse vor

Geschrieben am 18-04-2006

Berlin (ots) - Nach dem rassistischen Angriff auf einen gebürtigen
Äthiopier in Potsdam hat der Generalsekretär des Zentralrats der
Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer, der Politik schwere
Versäumnisse vorgeworfen. Fälle wie der Potsdamer Mordversuch seien
"das Ergebnis einer verfehlten Jugend- und Bildungspolitik", sagte er
dem Tagesspiegel. Rechtsradikale hätten gerade unter Jugendlichen
erheblichen Zulauf. Dabei würden DVU und NPD in die Lücke stoßen, die
der Staat in der Jugendarbeit gelassen habe. "Wer sich nicht um die
Jugendlichen vor Ort kümmert, braucht sich nicht zu wundern, wenn
dies NPD oder DVU übernehmen." Kramer forderte die Koalition dazu
auf, die Mittel für Jugendprogramme und Programme gegen
Rechtsradikalismus nicht zu kürzen. Auch dürften sich die Politiker
"nicht länger hinter den Strafverfolgungsbehörden verstecken",
sondern müssten sich offensiv "mit den Brandrednern von NPD und DVU
auseinander setzen".

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de


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