| | | Geschrieben am 12-07-2007 LVZ: CDU-General Kretschmer: Sachsen-SPD verrennt sich / SPD-General Panther: Müssen keine Umfragen gewinnen
 | 
 
 Leipzig (ots) - SPD-Generalsekretär Dirk Panter hat einer
 "Katastrophenstimmung" bei der sächsischen SPD angesichts aktueller
 Umfragewerte scharf widersprochen: "Wir müssen nicht Umfragen
 gewinne, sondern die Herzen der Menschen in Sachsen", sagte Panter
 der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe). Er sei guter
 Hoffnung, "das von unserem Landesparteitag am Wochenende ein starkes
 Signal ausgeht."
 
 Die Sachsen-SPD käme laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von n-tv
 nur noch auf acht Prozent der Stimmen. Bei der Landtagswahl 2004 war
 die SPD in Sachsen bereits auf ein historisches Tief von 9,8 Prozent
 gerutscht.  Die CDU erreicht jetzt laut Umfrage 41 Prozent (2004:
 41,1), die Linken 26 Prozent (PDS 2004: 23,6). FDP und Grüne kamen
 auf je sechs Prozent (5,9 beziehungsweise 5,1), die rechtsextreme NPD
 auf acht Prozent (9,2). Etwas besser sieht es für die SPD im
 Bundestrend aus. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, so würden immerhin
 17 Prozent der Sachsen die SPD wählen, die CDU käme nur auf 29
 Prozent, dicht gefolgt von der Linken (28 Prozent).
 
 CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer sieht sich dagegen in
 seiner Meinung bestätigt, "dass die SPD derzeit einen schweren
 strategischen Fehler" begeht. "Statt sich auf Kosten der CDU in der
 Regierungskoalition zu profilieren, müsste sie sich um ihren wahren
 Gegner konzentrieren. Und der ist die Linkspartei." Derzeit würden
 sich die sächsischen Sozialdemokraten verennen.  Zugleich zeigte sich
 Kretschmer erleichtert, "dass die Sachsen trotz der skandalisierten
 Aktenaffäre" weiterhin großes Vertrauen in die CDU haben. "Wir werden
 zeigen, dass wir zurecht das Vertrauen genießen", so Kretschmer
 weiter.
 
 Dagegen erklärt der Landesgeschäftsführer der Linken, Rico
 Gebhardt: "Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die politische
 Alternative zur CDU in Sachsen klar Die Linke ist und sich der
 Schmusekurs von Thomas Jurk und seiner SPD mit der CDU für sie
 verheerend auswirkt." Gebhardt erwartet, "dass die SPD dieses Signal
 kurz vor ihrem Landesparteitag versteht und künftig mit uns gemeinsam
 gesellschaftliche Mehrheiten auch in Sachsen verwirklicht." Der CDU
 wirft Gebhardt vor, "die Rote-Socken-Kampagne des ehemaligen
 CDU-Generalsekretärs Hinze zu wiederholen. Das hat aber nichts mit
 der Realität in Sachsen zu tun."
 
 Originaltext:         Leipziger Volkszeitung
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 Leipziger Volkszeitung
 Redaktion
 
 Telefon: 0341/218 11558
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 81504
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Lausitzer Rundschau: Nationaler Integrationsplan verabschiedet Beachtliche Schritte    Cottbus (ots) - Integration heißt fordern und fördern. Das ist ein Satz von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), der sehr nach politischer  Phrase klingt. Aber er trifft nun mal den Kern. Integration wird  nicht dadurch erreicht, dass demokratischen Institutionen Ultimaten  gestellt werden. Ebenso wenig wird ein gelebtes, gesellschaftliches  Miteinander aufgebaut, wenn Ausländern abverlangt wird, zu allem Ja  sagen zu müssen, was ihnen die deutsche Politik serviert. Bloß das  nicht. Integration hat viel mit Respekt und Rücksichtnahme von beiden Seiten mehr...
 
Lausitzer Rundschau: "Stolpersteine" in Senftenberg Erfühlbare Zahlen    Cottbus (ots) - Senftenberg ist die 254. Kommune, in der  Stolpersteine an Nazi-Opfer erinnern - wie schon in Lübben, Cottbus,  Guben und Bautzen. Genau auf dem Gehweg vor dem letzten frei  gewählten Wohnsitz, dort, wo sie glücklich oder traurig waren,  Nachbarn oder Freunde trafen; wo sie sich vielleicht noch einmal  umgedreht haben auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit, um den  Daheimgebliebenen einen Gruß zurückzulassen, stehen nun ihre Namen,  graviert in kleine Messingplatten auf Pflastersteinen. "Stolpersteine" sind ein Kunstprojekt, das mehr...
 
Rheinische Post: Die Rente und die Fehler der Politik  - Von ANTJE HÖNING    Düsseldorf (ots) - Nach drei Nullrunden fallen auch die  Rentenerhöhungen 2007 und 2008 trotz Aufschwung mager aus. Selbst in  ferner Zukunft wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Das ist im  umlagefinanzierten Rentensystem die logische Folge davon, dass immer  weniger Beitragszahler für immer mehr Rentner aufkommen müssen. Die  Alternative wären drastische Beitragserhöhungen für Betriebe und  Beschäftigte, die zu Jobabbau führten. Und dies hieße, den Ast  abzusägen, auf dem die Rentenkasse sitzt.     Dass die Nettorenten derzeit aber sogar mehr...
 
Rheinische Post: Sinnlose Gipfelei  - Von SVEN GÖSMANN    Düsseldorf (ots) - Der "Integrationsgipfel" passt zum eher auf das Moderieren denn auf das Regieren angelegten Stil von Bundeskanzlerin  Angela Merkel und zur auf den ewigen Kompromiss schielenden Politik  der großen Koalition. Auch der gestrige Gipfel ist Beispiel einer  Symbolpolitik, die in Berlin immer mehr Raum greift. Allerdings, das  zur Ehrenrettung von Frau Merkel, handelt es sich bei der Gipfelei um eine Erfindung von Rot-Grün. Man denke an den "Teuro-Gipfel" oder die "Auto-Gipfel" des "Auto-Kanzlers".     Die Gipfelei dient vor allem mehr...
 
Rheinische Post: Moslems im Krieg  - Von GODEHARD UHLEMANN    Düsseldorf (ots) - Seit gut zwei Monaten geht die libanesische  Armee massiv gegen radikale Palästinenser vor. Die Kämpfe um die  Flüchtlingslager, in denen sich al Qaida nahe Islamisten verschanzt  haben, forderten bislang mehr als 200 Tote. Das Auffällige ist, dass  immer öfter Moslems gegen Moslems kämpfen und dass das wohlfeile  Propagandabild vom Westen auf unbeugsamen Kreuzzugskurs so nicht  stimmt. Auch in Pakistan tobte vor Tagen eine innerislamische  Auseinandersetzung um die von Islamisten besetzte Rote Moschee. In  vielen arabisch-islamischen mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |