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Der Tagesspiegel: FDP-interne Kritik an Parteichef Westerwelle reißt nicht ab. Kubicki warnt: Kein gebildeter Mensch glaubt an Slogan "Freiheit statt Sozialismus"

Geschrieben am 06-07-2007

Berlin (ots) - Auch drei Wochen nach dem FDP-Bundesparteitag reißt
die innerparteiliche Kritik an FDP-Chef Guido Westerwelle wegen der
scharfen Angriffe auf die Linkspartei nicht ab. Der Kieler
FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki warf Westerwelle vor, die
Linkspartei pauschal als Extremisten zu diffamieren und damit der FDP
Schaden zuzufügen. Mit dem Slogan "Freiheit statt Sozialismus"
verliere die FDP "Kontakt zu jungen Akademikern und gebildeten
Menschen", sagte Kubicki dem Tagesspiegel (Samstagsausgabe). Diese
Wählerschichten würden "platte Parolen" nicht glauben.
Kubicki warnte Westerwelle: Mit einem Vorsitzenden, der sich selbst
zur Freiheitsstatue stilisiere, werde die FDP den Wettstreit mit den
Grünen nicht gewinnen können. Es sei schließlich bekannt, dass die
Freiheitsstatue "allein im Wasser auf einer Insel vor Manhattan steht
und hohl im Kopf ist". Solche Slogans würden nur Wähler anziehen,
"die in Feindbildern denken" warnte das Bundesvorstandsmitglied der
FDP, Kubicki. Die FDP begebe sich dadurch "in die Umklammerung der
Union". Dies wäre für die Zukunft der Liberalen "fatal".
Die FDP-Spitze forderte Kubicki zu pluralistischem Auftritt auf: "Wir
müssen aufpassen, dass wir nicht immer stärker zur
Guido-Westerwelle-Partei verengen", sagte er.

Viele Grüße
Tagesspiegel
Politikredaktion
Tel.: 030-26009389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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