| | | Geschrieben am 06-07-2007 Techniker Krankenkasse mit positiver Bilanz 2006
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 Rostock (ots) - Mit einem Überschuss von 233 Millionen Euro hat
 die Techniker Krankenkasse (TK) das Jahr 2006 abgeschlossen - eine
 große Summe, die sich mit Blick auf den Gesamtetat jedoch
 relativiert: Sie entspricht dem rechnerischen Ausgabenvolumen von
 etwa sechs Tagen. Heute hat der Verwaltungsrat die Jahresrechnungen
 abgenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt.
 
 Finanzergebnis
 
 Wie im Vorjahr waren auch 2006 die beitragspflichtigen Einnahmen
 mit einer Abnahme von 0,1 Prozent je Mitglied leicht rückläufig,
 während die Leistungsausgaben um 2,7 Prozent je Mitglied kletterten.
 Am bedeutsamsten war hier der Zuwachs bei der Krankenhausbehandlung
 mit einem Anstieg von 3,9 Prozent je Mitglied. Die Steigerungsrate
 bei den Arzneimittelausgaben belief sich auf 2,1 Prozent je Mitglied,
 nachdem sie im Vorjahr bei knapp 15 Prozent lag. Die Ausgaben für die
 ambulante ärztliche Behandlung waren 2006 um 2,2 Prozent je Mitglied
 höher als im Jahr zuvor.
 
 Insgesamt hat die TK im vergangenen Jahr 9,6 Milliarden Euro für
 die medizinische Versorgung ihrer Versicherten ausgegeben. Mit 2,8
 Milliarden Euro floss der relativ größte Teil (29,3 Prozent) an die
 Kliniken, gefolgt von den Ärzten (knapp zwei Milliarden Euro bzw.
 20,4 Prozent) und den Apotheken (rund 1,7 Milliarden Euro bzw. 17,3
 Prozent).
 
 Der größte Einzelposten im gesamten Ausgabentableau waren
 allerdings erneut die Stützungszahlungen an andere Kassen: 3,7
 Milliarden Euro verschlang der Risikostrukturausgleich (RSA) im Jahr
 2006. Seit der Einführung des RSA vor zwölf Jahren hat die TK auf
 diesem Weg fast 42 Milliarden Euro ihrer Beitragseinnahmen an andere
 Krankenkassen abführen müssen.
 
 Im Jahr 2006 konnte die TK eine große Unternehmensreform
 abschließen, deren Effekte sich unter anderem in einer weiterhin
 rückläufigen Verwaltungskostenquote zeigen: Der Anteil der
 Administrationskosten ist erneut gesunken und belief sich 2006 auf
 4,4 Prozent am Gesamtaufwand. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller
 Krankenkassen liegt die Quote bei 5,5 Prozent. Je Mitglied lagen die
 TK-Ausgaben für Verwaltung um 1,3 Prozent unter denen des Vorjahres.
 
 Mitgliederentwicklung
 
 Die TK ist im Jahr 2006 um rund 139.000 Mitglieder gewachsen.
 Dieser Trend setzt sich auch 2007 fort: Für die ersten fünf Monate
 dieses Jahres verbuchte sie einen Zuwachs von rund 90.000
 Mitgliedern. Mit 4,1 Millionen Mitgliedern und insgesamt 6,1
 Millionen Versicherten ist sie eine der größten Krankenkassen in
 Deutschland.
 
 Pflegeversicherung
 
 Die TK Pflegeversicherung verzeichnete im vergangenen Jahr
 Einnahmen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro und Leistungsausgaben
 von 406 Millionen Euro. Rund 1,2 Milliarden Euro und damit knapp 77
 Prozent der Einnahmen mussten an den gesetzlichen Ausgleichsfonds
 abgeführt werden, aus dem Stützungszahlungen für die Pflegekassen
 finanziert werden, deren Ausgaben höher sind als die Einnahmen. Bei
 der Zahl der Pflegebedürftigen war 2006 ein Anstieg von 6,3 Prozent
 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Insgesamt erhielten knapp
 53.000 Menschen Leistungen der TK Pflegeversicherung. Rund drei
 Viertel von ihnen, darunter mehr als 5.600 Kinder unter 15 Jahren,
 erhielten Leistungen der ambulanten Pflege, wobei die Geldleistungen
 mit rund 73 Prozent dominierten.
 
 Geschäftsbericht 2006
 
 Der TK-Geschäftsbericht steht im Internet unter www.tk-online.de
 zum Download zur Verfügung. Außerdem ist er in allen
 TK-Geschäftsstellen erhältlich und kann auch bei der telefonischen
 Kundenberatung unter 0800 - 285 85 85 (gebührenfrei innerhalb
 Deutschlands) angefordert werden.
 
 Originaltext:         TK Techniker Krankenkasse
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6910
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6910.rss2
 
 Pressekontakt:
 Dorothee Meusch, Pressesprecherin
 Tel.: 040 - 6909 - 1783,
 Fax:  040 - 6909 - 1353,
 E-Mail: dorothee.meusch@tk-online.de
 
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