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Mitteldeutsche Zeitung: zu Fall Sürücü

Geschrieben am 17-04-2006

Halle (ots) - Allein der Umstand, dass die Familie das Sorgerecht
für den Sechsjährigen beansprucht, muss nach hier geltendem
Verständnis von Recht und Moral als Provokation aufgefasst werden.
Schließlich sind zwei weitere Brüder des Opfers nur mangels Beweisen
einer Verurteilung entgangen, der Jüngste nahm den so genannten
Ehrenmord auf seine Kappe. Bei allem Respekt vor kulturellen Grenzen
- ein Freibrief, das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung durch
Willkür und Selbstjustiz außer Kraft zu setzen, lässt sich daraus
eben nicht ableiten. Das gilt auch für den Anspruch der Familie auf
Hatun Sürücüs Kind. Damit wird nicht dem "Krieg der Kulturen" das
Wort geredet. Es ist eine Frage der Menschlichkeit.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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