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Saarbrücker Zeitung: Sportausschuss-Vorsitzender Danckert kritisiert WM-Kommerz und Fifa-Macht - DFB muss Klinsmann besser unterstützen

Geschrieben am 17-04-2006

Saarbrücken (ots) - Gut 50 Tage vor Beginn der
Fußballweltmeisterschaft übt der Vorsitzende des Sportausschusses,
Peter Danckert (SPD), harsche Kritik am Weltfußballverband Fifa. Nach
dem Endspiel am 9. Juli müsse dringend eine Debatte über die
"ungeheure Kommerzialisierung der WM" geführt werden, sagte Danckert
der Saarbrücker Zeitung (Montagausgabe). Der SPD-Politiker sprach
diesbezüglich von einer "fast beängstigenden Macht" der Fifa.

Überdies monierte Danckert die fehlende Rückendeckung des
Deutschen Fußballbundes (DFB) für Jürgen Klinsmann. "Wer
Bundestrainer ist, verdient die volle Unterstützung der
DFB-Verantwortlichen", forderte der Ausschussvorsitzende. Er erwarte
vom Fußballbund Reformen. Mit Theo Zwanziger habe der DFB zwar einen
zukunftsorientierten Präsidenten. Klinsmann dürfe jedoch mit seinen
Bemühungen nicht an den herkömmlichen Strukturen des Verbandes
scheitern. "Da brauchen wir zweifellos eine Neuaufstellung in der
DFB-Führungsetage", sagte Danckert der Zeitung.

Scharf kritisierte er auch die Zustimmung der Bundestagsverwaltung
zu Werbung vor dem Parlament und zum Bau einer WM-Fußballarena direkt
vor dem Reichstag. Schließlich werde "ansonsten jeder Freizeitkicker
von Reichstagsrasen verjagt". Da im Berliner Regierungsviertel auch
die Fanmeile geplant sei, rechne er während der WM mit einer
"Dauerblockade des Bundeskanzleramtes und Reichstages", so Danckert.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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