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Lausitzer Rundschau: Die Braunkohlepolitik der Linkspartei Geordneter Rückzug

Geschrieben am 04-07-2007

Cottbus (ots) - Es wird so manchen überraschen, dass ausgerechnet
die Linkspartei den Abschied von den Braunkohlekraftwerken verlangt,
die einst der Stolz der DDR-Energiewirtschaft waren. Was deren
Bundestagsfraktion jetzt abgesegnet hat, ist allerdings angesichts
der langen Debatten insbesondere im brandenburgischen Landesverband
keine Überraschung mehr. Zum Profil der Partei gehört inzwischen das
nachhaltige Grün.
Und bei genauerem Lesen ist das Papier auch weit weniger radikal, als
es auf den ersten Blick scheint. Denn bis die letzte Tonne Braunkohle
verfeuert sein wird, sollen noch 42 Jahre ins Land gehen. Da sind die
Umweltverbände mit ihren Forderungen radikaler.
Nun wird weder in der Lausitz noch in Potsdam, sondern in Brüssel,
Berlin und Stockholm das Schicksal der Braunkohle bestimmt. Da
spielen dann nicht die Interessen der Region, sondern harte
Gewinnkalkulationen eine Rolle. Da kann noch viel schneller der Tag
kommen, an dem sich der Ausstieg rechnet.
Was die Linkspartei will, ist ein geordneter Rückzug. Das ist für die
Partei offensichtlich die Position mit den geringsten Risiken. Die
Energieregion Lausitz sollte darin eine Warnung sehen. Es könnte
sein, dass die Genossen sich diesmal etwas dabei gedacht haben.
Erfahrung im Verkünden folgenschwerer Irrtümer haben sie ja zur
Genüge. Was wäre nun, wenn sie diesmal richtig liegen?

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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