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Künast widerspricht Gabriel in Klimafrage

Geschrieben am 04-07-2007

Hamburg (ots) - Die Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis
90/Die Grünen Renate Künast widerspricht der zentralen Annahme von
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in der Klimapolitik. "Die
alte Fortschrittsgläubigkeit, der Glaube an die Technologie als
alleinige Lösung der Klimafrage, greift zu kurz", schreibt Künast in
der ZEIT. Vorher hatte Gabriel ebenfalls in der ZEIT erklärt, die
Lösung der Klimaprobleme werde durch technische Fortschritte erreicht
und die Bürger müssten für den Klimaschutz keine Opfer bringen.

Künast schreibt dagegen: "Da hilft es nicht, sich wie Gabriel aus
Angst zu verstecken und Debatten über Verhaltensänderungen zu
ersticken." Nach ihrer Ansicht muss die Bevölkerung "anders
produzieren, transportieren und leben". Die Grünen-Politikerin
spricht sich dafür aus, dass "die ökologischen Kosten unserer
Lebensweise nicht länger unsichtbar bleiben". Eine ökologische
Finanzreform müsse "umweltschädliche Subventionen abschaffen,
umwelt-freundliche Investitionen unterstützen und mögliche Mehrkosten
für Verbraucherinnen und Verbraucher sozial abfedern".

Im Detail fordert Künast: "Wenn mehr als die Hälfte der Menschen
heute in Städten lebt, müssen gerade die Städte des 21. Jahrhunderts
bei Transport, Wohnen und Gewerbe völlig neu - ökologisch - gedacht
werden. Umfassende Gebäudesanierung - beginnend bei öffentlichen
Gebäuden, Schulen, Universitäten - senkt Energieverbrauch und Kosten,
Bauvorschriften können Niedrigenergiehäuser zum Neubaustandard
machen. Zu integrierten Verkehrskonzepten gehören ein CO2-freier
Nahverkehr, Umwelt- und Sozialkarten und eine sichere
Fahrradinfrastruktur."

Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 28 vom 5. Juli 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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