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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Fehmarnbelt-Brücke

Geschrieben am 29-06-2007

Rostock (ots) - Dänemark errichtet auf eigene Kappe und eigene
Rechnung eine gigantische Beton- und Stahlverbindung über den
Fehmarnbelt, die ziemlich großspurig in den Rang einer historischen
Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark erhoben wurde. So, als
gebe es nicht längst ein leistungsfähiges Verkehrssystem über die
Ostsee. In einem jahrelangen Streit um Sinn und Unsinn dieser Brücke,
um Geld und die zukünftigen Verkehrsströme in Nordeuropa und
Norddeutschland hat sich letztlich die Betonfraktion aus Kopenhagen,
Kiel und Hamburg sowie die kräftige Lobby der Bauindustrie
durchgesetzt.
Die fundierten Bedenken aus Berlin, Schwerin und Rostock gegen das
Milliardenvorhaben dagegen blieben auf der Strecke. Das ist schade,
denn damit trägt diese Brücke den Makel, dass sie nicht nur
verbindet, sondern auch trennt. Den ostdeutschen Häfen, vor allem den
Fährlinien Richtung Dänemark, erwächst mittelfristig eine ernsthafte
Konkurrenz, auf die sie sich einstellen müssen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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