| | | Geschrieben am 29-06-2007 Verkehrspolitische Bilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft "Wichtiger Schritt für Europas Eisenbahnen"
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 Berlin (ots) - Berlin. "Insgesamt positiv - mit einigen
 Schönheitsfehlern", so bewertet die Allianz pro Schiene die jetzt zu
 Ende gehende deutsche EU-Ratspräsidentschaft verkehrspolitisch.
 "Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee ist mit dem Dritten
 Eisenbahnpaket ein wichtiger Schritt für Europas Eisenbahnen
 gelungen", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am
 Freitag in Berlin. Die Einführung eines europaweit anerkannten
 Lokführerscheins, die Netzöffnung für den Personenfernverkehr und die
 europäischen Fahrgastrechte seien "Meilensteine, auf die wir lange
 gewartet haben." Insbesondere mit dem europäischen Lokführerschein
 sei ein wesentlicher Wettbewerbsnachteil für die Schiene endlich
 aufgehoben.
 Die europäischen Fahrgastrechte sollen ab 2009 in Kraft treten.
 Allerdings wurde im Dritten Eisenbahnpaket für die nationale
 Umsetzung in den EU-Mitgliedsstaaten eine Übergangsfrist von 15
 Jahren vereinbart. "Jetzt muss Deutschland die Kundenrechte so
 schnell wie möglich umsetzen", forderte Flege.
 Bei der Durchsetzung der so genannten Cross-Acceptance, der EU-weiten
 gegenseitigen Anerkennung von Zulassungen für Schienenfahrzeuge, kann
 Tiefensee nach Allianz pro Schiene-Ansicht einen Teilerfolg
 verbuchen. Zwar konnte der Minister sein angestrebtes Ziel der
 EU-weiten Zulassungsanerkennung nicht erreichen. Aber immerhin gibt
 es eine schriftlich fixierte Absichtsbekundung, nach der in
 Deutschland zugelassene Fahrzeuge ohne Mehrfachprüfung auch in den
 Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Italien fahren dürfen.
 Enttäuschend sei jedoch die vom EU-Verkehrsministerrat verabschiedete
 europäische Energiestrategie für den Verkehr. Der Verkehrsministerrat
 hatte kein CO2-Minderungsziel für den Verkehrssektor formuliert und
 bleibt damit weit hinter der Bundesregierung zurück, die sich für
 Deutschland auf die Reduzierung von mindestens 30 Millionen Tonnen
 CO2 bis zum Jahr 2020 verständigt hat. Auch sei es im Zeitalter des
 Klimawandels "nicht nachvollziehbar, dass der Verkehrsministerrat
 unter der deutschen Präsidentschaft die Chancen einer
 Verkehrsverlagerung auf die Schiene überhaupt nicht erkannt zu haben
 scheint", so Flege. Die vom Rat angekündigten Effizienzsteigerungen
 bei allen Verkehrsträgern reichten bei weitem nicht aus, um den
 Klimawandel zu stoppen.
 Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung
 des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis
 haben sich 16 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die
 Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde
 Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die
 Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET,
 GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und
 VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen
 Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 74
 Unternehmen der Bahnbranche.
 
 Originaltext:         Allianz pro Schiene
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 Allianz pro Schiene
 Maren Herbst
 Telefon: +49(0)30-2462599-20
 Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de
 
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