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Oskar Lafontaine: Deutsche Gewerkschaften müssen Mindestlohnforderung erhöhen

Geschrieben am 26-06-2007

Berlin (ots) - In Frankreich wird zum 1. Juli der Mindestlohn von
8,27 Euro auf 8,44 Euro pro Stunde erhöht. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine:

In Frankreich wird auch unter der konservativen Regierung Sarkozy
der Mindestlohn weiter erhöht. Angesichts der Steigerung auf einen
Mindeststundenlohn von 8,44 Euro in unserem Nachbarland ist die
Selbstbescheidung der DGB-Mindestlohnforderung von 7,50 Euro nicht
mehr zu halten. Der DGB muss sich für einen Mindestlohn in
Deutschland einsetzen, der sich an dem Niveau vergleichbarer
europäischer Staaten orientiert, das über der 8-Euro-Marke liegt.

Es ist kein Zufall, dass die deutschen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in den letzten Jahren als einzige in den
Industriestaaten Reallohnverluste hinnehmen mussten. Der DGB leistet
einer solchen Entwicklung mit Vorschub, wenn er sich im Land des
Exportweltmeisters beim Mindestlohn mit unterdurchschnittlichen
Forderungen begnügt.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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