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Kampeter: Deutsche Museen kommen im 21. Jahrhundert an

Geschrieben am 20-06-2007

Berlin (ots) - Zu den Beratungen des Haushaltsausschusses des
Deutschen Bundestags über die Fortentwicklung der Zusammenarbeit
öffentlicher Museen mit dem privaten Sektor erklärt der
Haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen
Kampeter MdB:

Nach vielen Jahren des Widerstands in der Exekutive hat nun
Kulturstaatsminister Bernd Neumann den Vorschlag der
Koalitionsfraktionen aufgegriffen, auch in der Museumsführung das 21.
Jahrhundert zu beginnen: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz stellt
sich in den Bereichen Marketing, Fundraising und Rechteverwertung ab
diesem Jahr professionell auf, um durch eine fortentwickelte
Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor weitere Marktpotentiale zu
erschließen. Ziel ist es, dadurch die Einnahmenbasis ihrer Museen zu
verbreitern.

Viele renommierte ausländische Institutionen betreiben bereits
seit Jahren Aktivitäten in diesen Bereichen mit einem hohen
professionellen Standard. Verglichen mit ihnen war die Stiftung
Preußischer Kulturbesitz bisher im Hintertreffen, was z. B. den
Aufbau einer starken Marke betrifft, ebenso wie den Vertrieb von
museumsbezogenen Produkten und Merchandiseartikeln oder aber die
systematische Gewinnung und Bindung von Sponsoren und Mäzenen. Die
Museumsinsel muss zu einer starken Marke werden. Ausländische
Erfahrungen machen Mut, dass dies durch ein professionelles
Marketingkonzept gelingen kann. Sie zeigen auch, dass mit einer
starken Marke, durch systematisierte Strukturen im Fundraising sowie
durch die intensive Nutzung von Lizenz- und Rechtevergaben
langfristig hohe Einnahmen für Kulturinstitutionen generiert werden
können.

In einem Antrag begrüßen die Koalitionsfraktionen daher die
Entwicklungen in der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Gleichzeitig
fordern sie andere Institutionen, wie z. B. die Klassik Stiftung
Weimar oder die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten auf, in
Anlehnung an das Konzept der SPK eigene Maßnahmen zur Stärkung der
Marke und zur Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor zu entwickeln.
Im März 2008 erwartet der Haushaltsausschuss von der Bundesregierung
dazu einen Fortschrittsbericht.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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