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Gusenbauer zieht positive Bilanz der Blair-Jahre

Geschrieben am 20-06-2007

Hamburg (ots) - Der österreichische Bundeskanzler Alfred
Gusenbauer hat eine überwiegend positive Bilanz der Regierungszeit
des scheidenden britischen Premierministers Tony Blair gezogen. "Der
Nimbus, die Konservativen wären die 'eigentliche' Regierungspartei in
Großbritannien, ist beseitigt. Mehr noch: Tony Blair hat es
geschafft, den politischen Diskurs in seinem Land nachhaltig zu
prägen und nach links zu rücken", schreibt Gusenbauer in der ZEIT
über Blair. Beide Politiker gehören der jeweiligen Sozialdemokratie
in ihren Ländern an.

Die große Negativ-Ausnahme in der Bilanz der Blair-Jahre ist für
Gusenbauer die Teilnahme Großbritanniens am Irak-Krieg. Zwar habe
Blair den Krieg aus Überzeugung geführt, schreibt er, aber: "Die
Entscheidung war dennoch falsch."

Gusenbauer lobt Blairs Erfolge in der Innen- und
Wirtschaftspolitik: "Selbst besonders kritische Beobachter müssen
konzedieren, dass Großbritannien heute in beinahe jeder Hinsicht
besser dasteht als vor zehn Jahren. An erster Stelle ist sicher eine
konsequent wachstums- und beschäftigungsorientierte
Wirtschaftspolitik zu nennen. Selbst zu Zeiten widrigster
internationaler Konjunktur hat es die britische Regierung über zehn
Jahre lang geschafft, anhaltendes und markantes Wachstum zu
erreichen." So sei der Staatshaushalt stabilisiert, seien "die
öffentlichen Dienstleistungen und das soziale Sicherungssystem
maßgeblich verbessert". Sein größter Erfolg sei die Nordirlandpolitik
gewesen, schreibt der österreichische Regierungschef über seinen
britischen Amtskollegen. Dagegen habe Blair seine Ziele im
Bildungsbereich und bei der Reform des Gesundheitssystems verfehlt.

Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 21 vom 26. Juni 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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