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Rheinische Post: Zu viele Pillen

Geschrieben am 18-06-2007

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Es ist eine gute Nachricht, dass der rasante Preisanstieg bei den
Arzneimitteln eingedämmt werden konnte. Das Ergebnis des
Arzneimittel-Reports ist auch ein Plädoyer für mehr
Eigenverantwortung im Gesundheitssystem: Die Patienten können
Zuzahlungen vermeiden, wenn sie günstigere Präparate wählen. Also
wählen sie günstigere Präparate, und die Hersteller senken die
Preise, damit sie zu den günstigeren Anbietern gehören. Die
Sparpolitik im Arznei-Bereich hat aber bislang nicht dazu geführt,
dass die Qualität der Verordnungen stimmt. Nach Schätzungen sterben
jährlich 25.000 Menschen an Neben- und Wechselwirkungen von Arzneien.
Die Schuld dafür kann nicht allein den Ärzten aufgebürdet werden. Zu
viele Menschen gehen verantwortungslos mit Medikamenten um. Sie
lassen teilweise den Arzt im Unklaren darüber, was sie parallel
einnehmen. Mancher versäumt es, unerwünschte Nebenwirkungen zu
melden. Hier bedarf es mehr Aufklärung und einer besseren Forschung
über unerwünschte Arznei-Wirkungen. Das Ziel der Staatssekretärin im
Gesundheitsministerium, frühestens in sechs Jahren erstmals einen
detaillierten Bericht über Schäden durch Arzneien vorzulegen, ist
angesichts der hohen Todesrate viel zu wenig.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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