| | | Geschrieben am 18-06-2007 Lausitzer Rundschau: Glos und sein Perspektivplan Gefüllte Wundertüte
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 Cottbus (ots) - Zwischen Theorie und Praxis liegen manchmal
 Welten. Das hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos im Laufe
 seiner Amtszeit schon mehrfach erleben müssen. Einige seiner Vorstöße
 waren forsch, aber in der Großen Koalition kaum zu realisieren -
 siehe Atomkraft. Mit anderen Ideen wiederum fabrizierte der
 CSU-Politiker tapsig eine Bauchlandung bei Freund und Feind - siehe
 Steuersenkungen für alle. Jetzt kündigt der ökonomische Heilsbringer
 an, in den nächsten fünf Jahren Milliarden Euro umschichten zu
 wollen, um die Wirtschaft auf Wachstumskurs halten zu können. Zu
 schön, um wahr zu sein.
 Glos' Botschaften sind nicht neu. Neu ist nur, dass der Bayer
 einfach mal einen Strich drunter gezogen hat, unter dem nun die
 beeindruckende Zahl von 70 Milliarden Euro steht. Und es stimmt:
 Bleibt die deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs, ist von vielem
 etwas möglich: immense Konsolidierung, höhere Staatsinvestitionen,
 aber auch Steuer- und Beitragssenkungen. Das ist die
 Perspektiv-Wundertüte, die Glos für jedermann gefüllt hat. Hört sich
 gut an. Nur wird sich das Tütchen so nie öffnen.
 Es sei denn, der Minister bekäme die Etathoheit von Finanzminister
 Peer Steinbrück oder die Befehlsgewalt für den Arbeitsmarkt von Franz
 Müntefering (beide SPD). Und selbst dann würde ihn die
 Koalitionsräson wohl schnell in die Knie zwingen. Aber gut, dass Glos
 mal drüber nachgedacht hat, was alles möglich wäre. Das kann ja nie
 schaden . . .
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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