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SoVD: Pflegereform muss Verbesserung für Pflegebedürftige bringen

Geschrieben am 14-06-2007

Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:

Wir begrüßen, dass die Bundesregierung eine Pflegezeit einführen
will und Berufstätigen damit eine Auszeit für die Pflege von
Angehörigen ermöglicht wird. Das ist ein wichtiger Beitrag für die
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und zur Stärkung der häuslichen
Pflege. Vorgesehen ist nach den bisher bekannt gewordenen Plänen eine
Freistellung von einem halbem Jahr mit Jobgarantie. Darüber hinaus
erachtet es der SoVD für sinnvoll, eine einmalige
Verlängerungsmöglichkeit von einem halben Jahr einzuräumen.

Noch ungelöst, aber unverzichtbar ist die Aufrechterhaltung des
Krankenversicherungsschutzes für die Pflegenden während der
Pflegezeit.
Die Große Koalition muss auch hier zu einer Lösung im Sinne der
pflegenden Angehörigen kommen.

Der SoVD erwartet, dass die Große Koalition eine Reform der
Pflegeversicherung zustande bringt, die die Qualität der Pflege
verbessert und die häusliche Pflege stärkt. Alternative Wohn- und
Betreuungsformen müssen ausgebaut werden, ebenso ergänzende
Unterstützungsangebote wie Tages- oder Kurzzeitpflege.

Wir brauchen außerdem mehr Transparenz. Ergebnisse von
Qualitätsprüfungen in Pflegeheimen und bei Pflegediensten müssen in
verständlicher Form öffentlich gemacht werden. Außerdem brauchen wir
effektive Kontrollen der Pflegeeinrichtungen, die grundsätzlich
unangemeldet erfolgen müssen.

Eine moderate Erhöhung der Pflegeversicherungsbeiträge ist unter
zwei Voraussetzungen vertretbar: die Gesamtrichtung der Reform muss
stimmen und das Geld muss tatsächlich in eine bessere Versorgung der
Pflegebedürftigen fließen.

Den Gesetzentwurf des SoVD für ein Pflegezeitgesetz finden Sie auf
der Internetseite www.sovd.de

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43645
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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