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Mental Health Europe Konferenz: Klare Forderung an Politik

Geschrieben am 12-06-2007

Mehr Geldmittel für Bekämpfung psychischer Leiden und
Aufklärungskampagnen

Wien (ots) - Unter dem Titel "No Health without Mental Health"
trafen vom 31. Mai bis 2. Juni mehr als 200 Fachkräfte für psychische
Gesundheit, Wirtschaftsexperten und Politiker aus Europa und Übersee
in Wien zusammen. Wichtiges Ergebnis der Konferenz: Im September 2007
wird die EU eine Mitteilung über die Strategie zur Förderung der
psychischen Gesundheit der Bevölkerung veröffentlichen und damit den
Weg für nationale Gesetzgebung in diesem Bereich ebnen.

"Aufgabe der Mitgliedsstaaten wird es sein, die vorgeschlagenen
Maßnahmen umzusetzen", so Malgorzata Kmita, Mental Health Europe
Präsidentin. Die Experten fordern verstärkte Aufklärungsarbeit in
Schulen, sowie neue Beschäftigungsmodelle für Menschen mit
psychischen Erkrankungen. "Aufgrund fehlender Anreizsysteme für
Unternehmen bleiben viele psychisch kranke Menschen für immer aus dem
Arbeitsleben ausgeschlossen", so Dr. Karl Dantendorfer, Obmann pro
mente Wien. Für die Zukunft fordern die Experten ein einheitliches
Förder- und Finanzierungssystem für die Behandlung und Rehabilitation
von Menschen mit psychischen Erkrankungen. "Die ausgewiesenen
Geldmittel zur Prävention und Behandlung psychischer Leiden sind im
Gegensatz zu den erschreckend hohen Zahlen an Erkrankungen in allen
europäischen Staaten viel zu gering", erklärt Kmita.

Entstigmatisierung und Integration

Psychische Gesundheit als zentraler Bestandteil der allgemeinen
Gesundheit braucht mehr Aufmerksamkeit. Informationskampagnen sollen
die Menschen über die Bedeutung psychischer Gesundheit aufklären und
gleichzeitig für die Probleme psychisch kranker Menschen
sensibilisieren. Besonders wichtig, betonten die Experten einstimmig,
ist die Deinstitutionalisierung von Betreuungseinrichtungen für
psychisch kranke Menschen. An Stelle von großen psychiatrischen
Krankenanstalten müssen kleine regionale Betreuungseinheiten
geschaffen werden. "Mit dieser Dezentralisierung des Angebots tragen
wir zur Entstigmatisierung und Integration psychisch kranker Menschen
bei", so Dantendorfer.

Langversion Presseaussendung: www.promente-wien.at

Mental Health Europe: www.mhe-sme.org

pro mente: www.promenteaustria.at

Rückfragehinweis:
Mag. Barbara Hämmerle
ikp - Kommunikationsplanung und Öffentlichkeitsarbeit GmbH
Liechtensteinstraße 12/10, 1090 Wien, Österreich
T +43 - 1 - 524 77 90-23
mailto:barbara.haemmerle@ikp.at

Originaltext: ikp - Kommunikationsplanung und Öffentlichkeitsarbeit GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66905.rss2


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