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Lausitzer Rundschau: Evangelischer Kirchentag in Köln: Lebendig, kräftig, schärfer

Geschrieben am 07-06-2007

Cottbus (ots) - Ein großer Haifisch prangt an der Kölner
Hohenzollernbrücke. Unter dem Motto "Lebendig und kräftig und
schärfer" wollen noch bis zum Sonntag rund 105 000 Christen auf dem
31. Deutschen Evangelischen Kirchentag über Globalisierung und
Ökumene, über Glauben, Hartz IV und den Islam reden.
Sie haben gute Chancen auf Gehör: Denn auch wenn viele Themen des
Kölner Protestantentreffens so ähnlich auch schon bei den
vorhergehenden Veranstaltungen 2005 in Hannover und 2003 in Berlin
diskutiert worden sind, gelten Kirchentage noch immer als Zeitansage.
Was man auch daran erkennen kann, dass Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier extra aus Heiligendamm anreiste, um am
Eröffnungsabend des Kirchentages ein Grußwort zu sprechen. Und
während in der Vergangenheit bei vielen Themen eher eine Ansammlung
rhetorischer Allgemeinplätze das Bild der Kirchentage bestimmte,
scheinen die Protestanten dieses Mal ihr der Bibel entlehntes Motto
wörtlich zu nehmen. Erfreulich klar diskutierten etwa der
EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber und der Vorsitzende des
Koordinierungsrates der Muslime, Axel Ayub Köhler, über
Religionsfreiheit. Von dem früher so oft erlebten Ausblenden der
Probleme, von allgemeiner Schönrederei kann diesmal nicht die Rede
sein. Erfreulich ist es auch, dass der Kirchentag mit seinem Programm
endlich auch im Osten angekommen zu sein scheint. Denn gemessen an
den Gemeindegliederzahlen sind überproportional viele Christen aus
den fünf östlichen Bundesländern nach Köln gereist ist. Es scheint
sich auszuzahlen, dass man um Themen wie "neue Armut" und Abwanderung
aus den neuen Ländern nicht länger einen Bogen macht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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