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Lausitzer Rundschau: Eta kündigt Terrorwelle in Spanien an

Geschrieben am 05-06-2007

Cottbus (ots) - Die Friedenshoffnungen in Spanien sind endgültig
geplatzt. Mit der neuen Kriegserklärung der baskischen
Terror-Organisation Eta muss sich das beliebte Urlaubsland auf eine
neue Welle der Gewalt einstellen. Der einzige Trost in dieser
traurigen Nachricht ist, dass Spaniens Sicherheitskräfte sehr gut
gewappnet sind, um es dieser unbelehrbaren Terrorgruppe so schwer wie
möglich zu machen. Für Spaniens mutigen Regierungschef Zapatero ist
die Terrorankündigung ein schwerer Rückschlag. Er hatte den von
Beginn an riskanten Dialog mit der Eta zur Chefsache gemacht. Davon
geträumt, einen ähnlichen Friedensprozess zum Erfolg führen zu
können, wie es seinem britischen Kollegen Tony Blair in Nordirland
gelungen war. Vergeblich.
Zapateros politisches Entgegenkommen an die extremistischen
Separatisten half wenig. Nicht die umstrittene Hafterleichterung für
die Eta-Symbolfigur Juana de Chaos. Auch nicht die gewagte
Teilzulassung der bis dahin verbotenen Eta-Partei Batasuna in der
jüngsten Kommunalwahl. Die Eta beharrt auf ihrer utopischen
Maximalforderung - die Abspaltung der Baskengebiete von Spanien und
auch von Frankreich, um daraus einen eigenen Staat zu formen.
Das ist für Madrid wie für Paris nicht annehmbar. Erst recht nicht,
wenn dies mit Terror statt auf demokratischen Wegen durchgesetzt
werden soll. Vor allem aber wirkt diese Abspaltungsforderung ziemlich
anachronistisch in einem Europa, dessen Stärke und Zukunft zweifellos
im Zusammenwachsen liegt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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