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Rheinische Post: Spanien bedroht

Geschrieben am 05-06-2007

Düsseldorf (ots) - Von Matthias Beermann

Die baskische Untergrundorganisation Eta hat die von ihr vor einem
Jahr ausgerufene "Waffenruhe" für beendet erklärt. Ab sofort wollen
die Separatisten wieder bomben, morden und erpressen. Sie tun es
ohnehin schon seit einiger Zeit wieder. Spanische
Antiterror-Spezialisten warnten schon lange davor, dass die
angebliche Gesprächsbereitschaft der Eta nur ein taktisches Manöver
der durch zahlreiche Fahndungserfolge geschwächten
Untergrundorganisation war, um sich in aller Ruhe auf eine neue Runde
der Gewalt vorzubereiten. Es ehrt Zapatero zwar, dass er eine
historische Chance ergreifen wollte, eine 40-jährige Gewaltspirale
über den Dialog zu beenden. Doch dann hat sich der Linkspremier zu
lange an ein Wunschbild geklammert, selbst dann noch, als ihm längst
klar sein musste, dass die Eta ihn nur schamlos an der Nase
herumführen wollte. Inzwischen ist Zapatero Gefangener seiner eigenen
Politik. Mit seinem Verhandlungsvorstoß hatte er sich absetzen wollen
vom repressiven Anti-Eta-Kurs seines konservativen Vorgängers Aznar.
Doch nun ist das offensichtliche Scheitern seiner
Beschwichtigungspolitik gegenüber den bombenden Basken zur spitzesten
Waffe der Opposition gegen den Linkspremier geworden.

Originaltext: Rheinische Post
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