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Religionsvertreter aus den G 8-Staaten und aus Afrika treffen sich ./. "Gerechte Teilhabe" ermöglichen - Botschaft an die Regierungschefs

Geschrieben am 05-06-2007

Hannover (ots) - Anlässlich des G 8-Gipfeltreffen in Heiligendamm
treffen sich am heutigen Dienstag, 5. Juni, sowie am morgigen
Mittwoch, 6. Juni, leitende Vertreter des Christentums, des Islams,
des Judentums, des Buddhismus, des Hinduismus, des Schintoismus und
Indigener Religionen aus den G8-Staaten, aus Afrika und von den
internationalen Vereinigungen der verschiedenen Religionen in Köln zu
einer Konferenz. Die "religious leaders" haben geplant von ihrer
Konferenz in der Kirchentagsstadt eine Botschaft an die
Regierungschefs, die sich in Heiligendamm treffen, zu senden. Die
Aufgabe, sich weltweit gegen die Armut einzusetzen, wird im
Mittelpunkt der gemeinsamen Beratungen der Verantwortlichen aus den
verschiedenen Religionen und voraussichtlich auch ihrer
Schlusserklärung stehen.

Eingeladen zu diesem Treffen hat der Vorsitzende des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber. Er
knüpft damit an die Aktionen christlicher Kirchen vor dem G 8-Gipfel
in Schottland 2005 und an das "Religious Leaders Summit" vor dem G
8-Gipfel in Russland 2006. Wolfgang Huber hat vor dem Treffen
festgestellt, dass die "gerechte Teilhabe" aller zum Leitgedanken
werden müsse. Die Globalisierungsverlierer dürfen nicht abgehängt
werden. Diese Diskussion werde auch am Beispiel des afrikanischen
Kontinents geführt.

Das Wissen um die Würde des Menschen, als auch die Aufforderung
zur Gerechtigkeit, sehen die Vertreter der verschiedenen Religionen
als eine Verpflichtung, die in ihrem jeweiligen Glauben begründet
ist, deshalb werden sie sich gemeinsam an die Regierungschefs wenden,
"die Ketten der Armut aufzubrechen". Die Religionsgemeinschaften
wollen einen substantiellen Beitrag zur Bekämpfung der Armut leisten.
Die Regierungschefs seien aufgerufen, bei dem Treffen der G8-Staaten
Strukturen von Teilhabe und aktiver Unterstützung zu schaffen, die
Menschen die Möglichkeit eröffnen, sich selbst für ihr Wohlergehen
und das der anderen einsetzen zu können.

Hannover/Köln, 5. Juni 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Originaltext: EKD Evangelische Kirche in Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55310
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55310.rss2

Pressekontakt:
Evangelische Kirche in Deutschland
Hans-Christof Vetter
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: christof.vetter@ekd.de


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