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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Artenschutz

Geschrieben am 25-05-2007

Bielefeld (ots) - Walschutzexperten in Alaska und Artenschützer in
Den Haag werden in den kommenden zwei Wochen - weniger beachtet als
die G8 - wichtige Weichen stellen. Nicht auszuschließen, dass sie bei
einem guten Konferenzverlauf für die ökologische Vielfalt mehr
erreichen als die acht wichtigsten Staatenlenker dieser Welt an der
Ostsee.
Wale und Elefanten, die größten Meeres- und Landbewohner, sowie der
Tropenwald, mit den mächtigsten Gewächsen dieser Erde, sind dabei
stellvertretend für ein System, das nur breit aufgefächert existieren
kann oder gar nicht. Das ist nicht neu, und dennoch wird harpuniert,
gewildert und gesägt, dass die Schöpfung aus den Fugen zu geraten
droht. Allerdings bringt die naheliegende Forderung nach
Totalverboten und allumfassenden Tabus keinen echten Fortschritt. Ein
echtes Walfangverbot ist nie erreicht worden. Oder Elfenbein etwa
kaufen chinesisches Geschäftsleute bergeweise im Sudan. Illegal
geschlagenes Holz wird auch hierzulande verbaut. Und: Asiens Tiger
sind so lange in Gefahr, wie Menschen ihre Felle oder Zähne begehren.
Machen wir uns nichts vor: Es kann nur um Begrenzung und
Einschränkung gehen. Es muss, etwa beim Elfenbein, auch die Meinung
und Erfahrung der afrikanischen Staaten gelten. Schließlich sind im
südlichen Afrika übergroße Elefantenherden auch schon wieder eine
Gefahr für die ökologische Vielfalt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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