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Rheinische Post: KOMMENTAR Streit um Schule

Geschrieben am 24-05-2007

Düsseldorf (ots) - Zwei CDU-Gemeinden aus dem Münsterland wollen
die Gemeinschaftsschule einführen. Das muss der Union in NRW richtig
weh tun, denn mit diesem neuartigen Schulmodell, das von SPD und
Grünen gefördert wird, hat sie nichts am Hut. Sicherlich wird
Schulministerin Barbara Sommer (CDU) den Antrag der Gemeinden (noch
liegt er gar nicht vor) ablehnen, weil andernfalls einer neuen,
Ideologie-befrachteten Debatte über die Schulstruktur Tür und Tor
geöffnet würde. Gerade die aber kann das Land jetzt überhaupt nicht
brauchen.

Es mutet ohnehin recht dreist an, dass die vormaligen
Regierungspartner SPD und Grüne jetzt plötzlich genau wissen wollen,
wo es schulpolitisch lang zu gehen hat. Beide haben selbst nur
Flickwerk zustande gebracht und sich nicht zu durchgreifenden
Reformen aufraffen können.

Die Landesregierung lässt dagegen gute Ansätze erkennen, doch
nichts verbessert sich über Nacht. Am Ende (der Legislaturperiode)
zählen Fakten statt Schwärmereien um Einheitssysteme. Dennoch: Die
Schülerzahl wird rapide abnehmen. Das wirft vielerorts Fragen auf.
Letzte Antworten darauf hat auch die Schulministerin nicht parat. Die
Schulpolitik, so scheint es, wird d a s Thema zur Landtagswahl 2010.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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