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WAZ: Mangel an Spenderorganen: Einmal reden reicht - Leitartikel von Stefan Schulte

Geschrieben am 16-05-2007

Essen (ots) - Der Mangel an Spenderorganen ist ein beschämendes
Thema für Deutschland. 1000 Menschen sterben jedes Jahr und es wären
noch viel mehr, würden nicht Organe aus unseren Nachbarländern
deutsche Patienten retten. Wer daran etwas ändern, aber keinen
Organhandel will, der tut gut daran, in den Spiegel zu schauen. Die
Ärzte haben das getan und einen großen Teil der Verantwortung
übernommen. Dafür gebührt ihnen Anerkennung. Doch ganz falsch wäre es
nun sich darauf zu verlassen, dass die Ärzte es schon richten. Jeder
Einzelne kann und sollte für sich Klarheit schaffen.
Natürlich: Es gibt schönere Themen als den eigenen Tod. Irgendwann
im Alter kommt man darauf, doch ein 20-Jähriger hat Spannenderes zu
besprechen als die Verwendung seiner Organe. Doch jeder, der diese
Entscheidung nicht zu Lebzeiten trifft, muss wissen, dass er seinen
Angehörigen eine schwere Last aufbürdet. Sie müssen ihre Zustimmung
geben, und viele sind mit einer solchen Entscheidung überfordert,
wenn sie gerade einen geliebten Menschen verloren haben. Einmal im
Familienkreis über dieses Thema zu reden, würde genügen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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