(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Streit um Ostvertretung an SPD-Spitze Stolpe: Ostvertreter nicht zwingend nötig

Geschrieben am 16-05-2007

Halle (ots) - Der frühere brandenburgische Ministerpräsident und
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hat die Pläne des
SPD-Vorsitzenden Kurt Beck verteidigt, die Zahl der stellvertretenden
Parteivorsitzenden auf drei zu reduzieren. "Ich halte es für
zwingend, dass die Zahl der Stellvertreter verringert wird", sagte er
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe). "Ich habe jahrelang im Präsidium gesessen und das
nicht als effektiv empfunden. Das war eine Verlegenheitslösung, weil
die Vorstellung bestand, bestimmte Personen müssten mit der
Stellvertreter-Funktion abgefunden werden."

Es entsteht aus Stolpes Sicht auch kein Schaden, wenn mit dem
Ausscheiden von Jens Bullerjahn unter den stellvertretenden
Parteivorsitzenden kein Ostdeutscher mehr vertreten ist. "Man kann
heute davon ausgehen, dass Spitzenleute die Probleme des Ostens
verstehen und seine Interessen wirksam mit vertreten können. Man muss
da nicht auf den Geburtsort gucken. Die Ostprobleme sind 17 Jahre
nach der deutschen Einheit überwiegend eine Potenzierung
gesamtdeutscher Probleme." Der SPD-Politiker lobte Becks
Personalauswahl. Sein designierter Stellvertreter, Außenminister
Frank-Walter Steinmeier (SPD), gehöre "zu denen, die eine umfassende
Sachkenntnis haben. Nicht umsonst wird Steinmeier in
Brandenburg/Havel für den Bundestag kandidieren. Wer ganz Deutschland
vertritt, sieht besonders gut, wo die Lasten des Ostens sind." Der
alte und voraussichtlich auch neue Stellvertreter,
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), sei "ein klarer
Verfechter des Solidarpaktes bis 2019. Dem steht nicht entgegen, dass
er in Düsseldorf funktionsbedingt andere Sprüche gemacht hat."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4307


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

71001

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Verfassungsschutzbericht Streit um NPD: SPD-Innenpolitiker Edathy fordert Verbot Halle (ots) - Der Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages, Sebastian Edathy (SPD), hat sich vor dem Hintergrund des Verfassungsschutzberichts 2006 für ein Verbot der NPD ausgesprochen. "Wir führen in der SPD-Fraktion Gespräche darüber, ob ein zweites NPD-Verbotsverfahren möglich ist", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Ich bin der festen Überzeugung, dass man es machen sollte, wenn Aussicht auf Erfolg besteht. Die NPD ist die radikalste der drei rechtsextremistischen Parteien. Sie mehr...

  • Milchpreisverhandlungen mit Discountern jetzt abgeschlossen - Molkereien setzen ihre Verhandlungsposition durch Berlin (ots) - Die neue Preisrunde für Konsummilch ist bei den großen Discountern abgeschlossen. Bei den Verhandlungen zwischen Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel über die neuen Preise für Konsummilch haben sich die Molkereien mit ihren Vorstellungen durchgesetzt, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV). In den zurückliegenden Monaten hatte der DBV mit den Milchbauern argumentativ und demonstrativ für höhere Milchpreise gekämpft. In den Verhandlungen für Konsummilch konnten Preiserhöhungen von über 15 Prozent durchgesetzt werden, mehr...

  • Chefökonom Walter geht auf G-8-Kritiker zu - Geißler nahm Attac-Aufnahmeantrag an / Zitate aus "Bärbel Schäfer - Talk ohne Show" am 15. Mai 2007 um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Die Globalisierungskritiker erfahren Zuspruch von unerwarteter Seite. Deutsche Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter bedauerte am Dienstagabend in der N24-Sendung "Bärbel Schäfer - Talk ohne Show", dass "wir die Kräfte, statt uns gegenseitig etwas vorzuwerfen, nicht bündeln." Ziel müsse es sein, weltweite "Veränderungen voranzubringen." Walter nannte es mit Blick auf die erwarteten Proteste beim G-8-Gipfel in Heiligendamm "jammerschade", dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihre Klimainitiative "statt Unterstützung mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Regensburger CSU-Krise: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungsverfahren gegen CSU-Politiker wegen Verjährung ein Regensburg (ots) - Regensburg. Die Ermittlungsverfahren gegen fünf CSU-Funktionäre wegen Beleidigung, Volksverhetzung, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organe und Nötigung wurden am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Johann Plöd nannte der Mittelbayerischen Zeitung (Online-Ausgabe) eine bereits eingetretene Verjährung als Hauptgrund. Die vorgeworfenen Straftaten reichen teilweise bis in das Jahr 1993 zurück. Damit seien die Rechtsextremismus-Vorwürfe gegen die CSU-Politiker, darunter mehr...

  • Greenpeace baut Arche Noah auf dem Berg Ararat / Schiff auf dem biblischen Berg soll vor neuer Klimakatastrophe warnen Istanbul/Hamburg (ots) - Sie haben bereits begonnen - die Bauarbeiten für eine neue Arche Noah auf dem Ararat. Mit einem zehn mal vier mal vier Meter großen Schiff aus Holz in 2.500 Meter Höhe ruft Greenpeace zu mehr Klimaschutz auf. Die Umweltorganisation will die Führer aller Nationen kurz vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm eindringlich ermahnen, dass der Menschheit nicht mehr viel Zeit bleibt, um eine für alle verheerende Klimakatastrophe noch zu verhindern. "Wir stehen kurz vor einer zweiten Sintflut. Aber es ist noch nicht zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht