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Rheinische Post: Daimler kehrt zu Wurzeln zurück

Geschrieben am 14-05-2007

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener

Mercedes-Benz ist nicht nur ein automobiler Mythos, sondern auch
eine der profitabelsten Geldmaschinen der Welt. Allein deshalb hat
Daimler ein strategisches Doppel-Desaster überlebt: Erst wollte
Edzard Reuter aus dem Autokonzern einen Technik-Allrounder machen,
der neben Turbinen, Flugzeugen und IT vor allem rote Zahlen
produziert hat. Dann ließ Jürgen Schrempp sich von teuren
Unternehmensberatern den Floh von der Welt AG ins Ohr setzen, und mit
Mitsubishi und Chrysler wurden die nächsten Milliarden verbrannt.
Die Autos mit dem Stern werden den Konzern auch dieses Mal retten.
Denn Mercedes hat sein Qualitäts-Tief überwunden, und die neuen
Modelle kommen gut an. Die Aktie dankt das Ende aller Experimente mit
einem Höhenflug, was den Konzern vor Übernahmen schützt. Statt sich
vom nächsten Unternehmensberater verrückt machen zu lassen, sollte
Daimler jetzt vielleicht einfach mal abkupfern. Porsche zeigt, wie
man erhebliche Autoteile im kostengünstigen Ausland zukauft, ohne die
Marke zu ruinieren. BMW zeigt, wie man in weniger Werken größere
Vielfalt produziert. "Fertigungstiefe" und "Flexibilität" klingen
zwar nicht so sexy wie "Technik-Allrounder" und "Welt AG". Aber mehr
als diese zwei Stellschrauben braucht die Geldmaschine Mercedes
derzeit nicht.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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