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Mitteldeutsche Zeitung: zu Daimler

Geschrieben am 14-05-2007

Halle (ots) - Daimler verkauft Chrysler. Gemessen am einstigen
Kaufpreis und den Summen, die seitdem über den großen Teich geflossen
sind, ist es einmieses Geschäft. Dennoch sind alle zufrieden. Der
Stuttgarter Konzern, der den Verlustbringer endlich los ist und vor
allem aber die Anleger, die nun darauf hoffen, dass Daimler an der
Börse ohne Chrysler sogar noch mehr Wert sein wird, als zuvor. Ein
Ende mit Schrecken, so die Botschaft, ist allemal besser als ein
Schrecken ohne Ende. Der Kapitalmarkt hatte die transatlantische
Scheidung längst vorweggenommen und den Aktienkurs nach oben
schnellen lassen. Und so blieb Vorstandschef Dieter Zetsche kein
Spielraum: Ein Festhalten an Chrysler hätte den Wert des Konzerns in
den Keller getrieben und ihn womöglich zum Übernahmekandidaten
gemacht, weil ihm die schützende Hand eines Großaktionärs fehlt.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
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