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Neues Deutschland: zum Zustand der Großen Koalition in Lichte der Bremen-Wahl

Geschrieben am 14-05-2007

Berlin (ots) - Wo er Recht hat, hat er Recht. Der Einschätzung
Edmund Stoibers, vier Jahre Große Koalition seien genug, dürften
viele Bundesbürger - und zwar weit über Bremen hinaus - zustimmen.
Vom endlosen Gelabere und unentschiedenen Gewabere zwischen Union und
SPD können die Menschen landauf, landab ein Lied singen. Aktuell
dürfen Bürger in Brandenburg, an der Küste, in Sachsen und in
Sachsen-Anhalt Kostproben gebremster Leidenschaft in einer Zwangsehe
genießen. Alle zusammen werden wir kleinkarierten Streits oder
handfesten Ehekrachs mit anschließender halbherziger Versöhnung
ansichtig, mit denen Merkel und Müntefering den Lebensabschnittsbund
zu beleben suchen.
Vier Jahre können lang sein. Und nicht abzusehen ist, ob der Wähler
2009 scheidet, was er 2005 verband. Denn so wenig überzeugend die
Zahlen für Sozial- wie Christdemokraten auch sind, siehe Bremen, für
gemeinsames Regieren reicht es notfalls immer noch.
Noch! Denn Bremen hat auch gezeigt, dass aufgeklärte Zeitgenossen
mit ihrer Stimme umzugehen wissen. Was für Aufregung bei den beiden
vorgeblichen Volksparteien sorgt - aber nicht zum Umdenken. Die SPD
zelebriert die Ausgrenzung der Linken nach altem Reflex, die Union
versucht, die Grünen auszubooten. Die Großkoalitionäre werden sich
wie ein altes Ehepaar immer ähnlicher - zum Happyend wird es dennoch
nicht reichen. Das Mitleid könnte sich in Grenzen halten - wenn nicht
das Land weitere vier Jahre verloren hätte.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
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Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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