(Registrieren)

Scheuer/Krings: Industrienationen müssen Vertrauen bei Entwicklungs- und Schwellenländern aufbauen

Geschrieben am 14-05-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Scheiterns der UN-Klimakonferenz in
New York erklären der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im
Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung, Dr. Andreas
Scheuer MdB und der Vorsitzende des Parlamentarischen Beirats für
nachhaltige Entwicklung, Dr. Günter Krings MdB:

Wir begrüßen die Entscheidung von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas
und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, bei der Umweltkonferenz der
UNO in New York dem Schlussdokument der Kommission für Nachhaltige
Entwicklung im Namen der Europäischen Union die Zustimmung zu
versagen. Wenn die Vereinten Nationen es nicht schaffen, beim
Klimawandel als einer der größten Herausforderungen unserer Zeit,
einen wirklichen Beitrag zu nachhaltiger Energiegewinnung und
Klimaschutz zu leisten, dann ist das tragisch. Weltweit sind sich
nahezu alle Experten und Regierungen einig, dass wir schnell und
wirkungsvoll etwas gegen den Klimawandel unternehmen müssen. Wenn es
ernst wird, ducken sich leider viel zu viele weg.

Bei der UN-Klimakonferenz waren die Europäer mit der Initiative
gescheitert, alle Länder zur Abgabe eines langfristigen Energieplans
bis 2010 zu verpflichten. Die rund 130 Entwicklungs- und
Schwellenländer in der Gruppe der 77 sowie China waren dazu nicht
bereit.

Es gilt aber auch, dass die Europäische Union nur dann überzeugend
für höhere Klimaschutzstandards eintreten kann, wenn sie ihrerseits
bereits eingegangene Verpflichtungen einhält. Die EU ist auf dem
besten Wege, die Ziele des Kyoto-Protokolls massiv zu verfehlen.
EU-Umweltkommissar Dimas und Bundesumweltminister Gabriel haben damit
ein Glaubwürdigkeitsproblem bei ihrem Eintreten für nachhaltige
Entwicklung. Fortschritte werden wir in der Zukunft nur dann machen
können, wenn zwischen Industrie- und Entwicklungsländern neues
Vertrauen aufgebaut wird. Da würde es sehr helfen, wenn die
Industrieländer zeigten, dass sie ihre Verpflichtungen auch
einhalten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

70573

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zum Zustand der Großen Koalition in Lichte der Bremen-Wahl Berlin (ots) - Wo er Recht hat, hat er Recht. Der Einschätzung Edmund Stoibers, vier Jahre Große Koalition seien genug, dürften viele Bundesbürger - und zwar weit über Bremen hinaus - zustimmen. Vom endlosen Gelabere und unentschiedenen Gewabere zwischen Union und SPD können die Menschen landauf, landab ein Lied singen. Aktuell dürfen Bürger in Brandenburg, an der Küste, in Sachsen und in Sachsen-Anhalt Kostproben gebremster Leidenschaft in einer Zwangsehe genießen. Alle zusammen werden wir kleinkarierten Streits oder handfesten Ehekrachs mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) berichtet: Söder soll Umweltminister in Bayern werden Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). CSU-Generalsekretär Markus Söder soll nach Informationen der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder) Umweltminister in Bayern werden. Wie es in Berliner CSU-Kreisen hieß, soll der 40-Jährige ins Kabinett wechseln, weil er nach dem bevorstehenden Abgang des CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber nicht länger in seinem Amt bleiben könne, berichtet das Blatt in seiner Dienstagausgabe. Weder der zur Verfügung stehende neue Parteichef Erwin Huber noch dessen Kontrahent Horst Seehofer wollten Söder als Generalsekretär mehr...

  • Westfälische Rundschau: Kommentar Daimler / Chrysler Dortmund (ots) - Ein milliardenschwerer deutscher Familienunternehmer hat mal auf die Frage nach der am meisten überschätzten Idee der Wirtschaftswelt geantwortet: Synergie-Effekte. Sein Grundsatz sei, dass jedes seiner Unternehmen viel Geld verdienen müsse. Schließlich werde aus zwei schwachen Partnern in den seltensten Fällen ein stärkeres Gemeinschaftsprodukt. Vielleicht hätten sich einige Daimler-Manager mal einige Lektionen von heimischen Unternehmern geben lassen sollen, bevor sie sich am Traum von der "Welt-AG" ergötzten. Man mehr...

  • Gregor Gysi: "Eine demokratisch reformierte UNO könnte die Chance sein" Bonn (ots) - PRESSEMITTEILUNG Bonn/ Berlin, 14. Mai 2007 - Am Tag nach dem ersten Einzug der Linkspartei in ein westdeutsches Landesparlament zeigte sich deren Fraktionsvorsitzender Gregor Gysi zufrieden mit der Entwicklung der am 16.Juni erst noch zu vereinenden linken Bewegung. Angesprochen auf eine Rolle der Linkspartei als faktischer, parlamentarischer Arm der G8-Kritiker bekräftigte Gysi in der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" seine inhaltliche Kritik an den G8 und bot auch eine Alternative zum Konzept der G8 an. "Eine demokratisch mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Daimler Halle (ots) - Daimler verkauft Chrysler. Gemessen am einstigen Kaufpreis und den Summen, die seitdem über den großen Teich geflossen sind, ist es einmieses Geschäft. Dennoch sind alle zufrieden. Der Stuttgarter Konzern, der den Verlustbringer endlich los ist und vor allem aber die Anleger, die nun darauf hoffen, dass Daimler an der Börse ohne Chrysler sogar noch mehr Wert sein wird, als zuvor. Ein Ende mit Schrecken, so die Botschaft, ist allemal besser als ein Schrecken ohne Ende. Der Kapitalmarkt hatte die transatlantische Scheidung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht