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Saarbrücker Zeitung: Streit um Wieczorek-Zeuls Projekt eines Freiwilligendienstes in der Entwicklungshilfe - Träger halten Zuschuss für ungenügend

Geschrieben am 14-05-2007

Berlin / Saarbrücken (ots) - Bei der Einrichtung eines 10 000
Stellen umfassenden Freiwilligendienstes für junge Deutsche in
Ländern der dritten Welt stößt Entwicklungshilfeministerin Heidemarie
Wieczorek-Zeul (SPD) auf Schwierigkeiten. Ihr Finanzkonzept, wonach
sich die Hilfsorganisationen mit mindestens 25 Prozent an den Kosten
beteiligen sollen, wird von den betroffenen Trägern abgelehnt. Wie
die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, sieht das
Konzept des Ministeriums vor, dass der Bund 580 Euro pro Monat und
Helfer zahlt. Das wären 75 Prozent. 193 Euro sollen die
Entwicklungshilfe-Organisationen zahlen. Der Vorschlag wurde den
Verbänden Anfang Mai bei einem Treffen in Bonn erläutert. Der
deutsche entwicklungspolitische Dachverband Venro lehnte den
Vorschlag daraufhin als "unattraktiv" ab.

Der Eigenbeitrag sei zu hoch, heißt es in einer internen
Stellungnahme von Venro, die der Zeitung vorliegt. Maximal zehn
Prozent seien vertretbar. Die Betreuung der 10 000 Freiwilligen
verursache einen erheblichen Mehraufwand.

Wieczorek-Zeul will ab 2008 einen Freiwilligendienst von jungen
Männern und Frauen zwischen 18 und 29 Jahren vor allem in
afrikanischen Ländern öffentlich fördern. Sie sollen laut Konzept 40
Wochenstunden arbeiten, bei zwei Urlaubstagen je Monat. Der
Projektträger müsse zugleich eine "umfassende Betreuung der
Freiwilligen" vor, während und nach dem Einsatz durch Mentoren
garantieren. Die Einsatzdauer soll in der Regel zwölf bis 18 Monate
betragen.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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