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Saarbrücker Zeitung: Parteienforscher Korte rechnet mit Westausdehnung der Linkspartei - SPD muss umdenken

Geschrieben am 14-05-2007

Saarbrücken (ots) - Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers
Karl-Rudolf Korte wird der Einzug der Linken in die Bremer
Bürgerschaft die deutsche Parteienlandschaft nachhaltig verändern.
"Wir werden es nicht mehr mit einem Vier-, sondern dauerhaft mit
einem Viel-Parteiensystem zu tun bekommen. Dadurch werden die
Mehrheitsfindungen in Zukunft schwieriger", sagte Korte der
"Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

Der Professor an der Universität Duisburg-Essen erwartet dazu auch
ein Umdenken bei der SPD. "Die Sozialdemokraten werden die Linke
nicht auf Dauer ignorieren können". Durch die möglich gewordene
Westausdehnung der Linkspartei würden sich die Koalitionsoptionen
der SPD erweitern, meinte Korte.

Die inneren Widerstände bei der SPD gegen eine Kooperation führte
der Politikexperte auf den ehemaligen Vorsitzenden Oskar Lafontaine
zurück, der heute an der Spitze der Linksfraktion im Bundestag steht.
"Dass der ehemalige SPD-Chef die Linken gegen seine alte Partei in
Stellung bringt, können ihm viel Sozialdemokraten nicht verzeihen".
Ohne Lafontaine, so Korte, "wären Regierungsbündnisse mit den Linken
im Westen eher möglich und auch deutlich weniger ideologisiert".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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