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Rheinische Post: Ärztepräsident: Schuluntersuchung muss Pflicht werden

Geschrieben am 12-05-2007

Düsseldorf (ots) - Der Gesundheitszustand der Kinder in
Deutschland wird immer schlechter. "Immer mehr Kinder haben
psychische Störungen", sagte Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe im
Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe)und verweist auf eine Studie, die auf dem am Dienstag
beginnenden Ärztetag vorgestellt wird. Danach leiden immer mehr
Kinder an Wahrnehmungs- oder Konzentrationsstörungen oder versinken
in Träumer-Zuständen. "Der Ärztetag wird die Politik auffordern,
wieder verpflichtende ärztliche Untersuchungen in der Schule
einzuführen", kündigte Hoppe an. Ähnliches habe es früher schon
einmal gegeben. "Während ihrer Schulzeit sollten Kinder dreimal,
Gymnasiasten viermal, untersucht werden." Dabei würden Ärzte Gewicht,
Größe und Reifezeichen erfassen und Motorik, Sprech-, Hör- und
Sehfähigkeit prüfen. "Hörprobleme sind eine häufige Ursache für
Lernprobleme", sagte der Ärztepräsident. Wenn die Eltern den
Schularzt ablehnen, sollten sie verpflichtet werden, einen Arzt ihrer
Wahl aufzusuchen, so Hoppe weiter. "Die Kosten für diese Untersuchung
sollten die Eltern, anders als die für die Schuluntersuchung, selbst
tragen."

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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