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Rheinische Post: Union rechnet mit Beilegung des Streits um Mindestlohn

Geschrieben am 12-05-2007

Düsseldorf (ots) - Im Streit um den Mindestlohn rechnet die Union
beim Koalitions-Gipfel am Montag mit konkreten Vereinbarungen. "Ich
setze auf eine Entideologisierung des Themas und auf praktische
Ergebnisse", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Röttgen, in einem Interview der
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Denn Deutschland ist ein
Hochlohnland, in dem Arbeit anständig bezahlt wird, aber auch ein
Land, das volkswirtschaftlich und für gering qualifizierte Menschen
einen Niedriglohnsektor braucht." Röttgen warnte zugleich, das
Mindesteinkommen nicht so zu gestalten, dass "gerade den Schwächsten
der Zugang zum Arbeitsmarkt verbaut wird, indem einfache
Arbeitsplätze verloren gehen, weil sie zu teuer werden". Der Staat
könne nicht sagen, was der Marktpreis für eine angebotene Arbeit sei.
"Wenn ein Lohn nicht ausreicht, um eine Familie zu ernähren, dann
sollte der Staat ein Mindesteinkommen dadurch sichern, dass er durch
Kombilöhne oder durch andere Sozialleistungen Einkommensergänzungen
zahlt, um den Mindestlebensstandard zu gewährleisten", sagte Röttgen.
Diese Kombination verbaue keine Chancen auf Zugang zum Arbeitsmarkt.
Im Gegenteil, sie erhöhe den Anreiz, selbst so gut wie möglich für
seinen Lebensunterhalt zu sorgen.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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