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Klaus Ernst: SPD verhindert Mindestlohn

Geschrieben am 09-05-2007

Berlin (ots) - Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der
Fraktion DIE LINKE. erklärt:

Während die SPD im Bremer Wahlkampf den Wählern vorgaukelt, sie
sei für die Einführung eines Mindestlohns, verhindert sie im
Bundestag eine Mehrheit dafür.

Heute Morgen stimmte die Koalition einheitlich für die Absetzung
des Tops Mindestlohn von der Tagesordnung des Ausschusses für Arbeit
und Soziales. Die SPD wollte unbedingt vermeiden, dass sie vor den
Landtagswahlen in Bremen zu einer Abstimmung über ihre eigenen
Forderungen gezwungen wird, die DIE LINKE. wortgleich in einem Antrag
vorgelegt hat. Sie hat damit aktiv verhindert, dass es mit den
Stimmen der Opposition zu einem Durchbruch beim Mindestlohn kommt.

Wie schon bei der Gesundheitsreform und der Rente ab 67 ist die
SPD auf der Flucht, wenn es zum Schwur kommt. Das Abhängen in einer
arbeitnehmerfeindlichen Regierung ist ihr wichtiger, als das
Durchsetzen von Existenz sichernden Mindestlöhnen. Für Gewerkschafter
besonders unappetitlich anzusehen ist dabei stets das Verhalten
vermeintlicher SPD-Linker wie Klaus Brandner, Andrea Nahles, Anton
Schaaf, Andreas Steppuhn, die auch heute Gewehr bei Fuß an der Seite
der Konservativen standen.

Die SPD tut so, als wäre sie für den Mindestlohn, verhindert aber
seine Einführung. Sie täuscht und hintergeht ihre Wählerinnen und
Wähler und die Bevölkerung. Für Sonntag ist zu hoffen, dass die
Bürgerinnen und Bürger in Bremen dieser verlogenen SPD-Politik einen
Denkzettel verpassen.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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