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Greenpeace-Auto SmILE - erste Hilfe für das Klima / Verbraucher und Flottenmanager fordern sparsame PKW

Geschrieben am 02-05-2007

Hamburg (ots) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sammelt ab
heute bundesweit Kaufabsichtserklärungen für besonders spritsparende
Autos. Verbraucher erklären mit ihrer Unterschrift, zukünftig nach
dem SmILE-Prinzip (Small, Intelligent, Light, Efficient) gebaute PKW
kaufen zu wollen. Solche Autos müssen kompakt gebaut und mit
intelligenter Technik betrieben werden, sie müssen leicht und
effizient sein. Dieses technische Konzept erlaubt eine Halbierung des
Spritverbrauchs bei den meisten Serienmodellen.

"Seit Jahren gibt die Autoindustrie nur leere Versprechungen zum
Klimaschutz ab. Der Kohlendioxid-Ausstoß der 2006 in Deutschland
verkauften Fahrzeuge stagniert mit 172 Gramm pro Kilometer auf
Vorjahresniveau", sagt Marc Specowius von der
Greenpeace-Klimakampagne. "Die deutschen Hersteller sind
verantwortlich für die massiv gestiegenen Verkaufszahlen besonders
spritschluckender und klimaschädlicher Fahrzeuge." Greenpeace wird
die Kaufabsichtserklärungen der Verbraucher deshalb nur an einen
Autohersteller übergeben, der mit der Produktion spritsparender Autos
nach dem SmILE-Prinzip beginnt.

Da gut die Hälfte der PKW-Produktion in Deutschland als Dienst-
und Firmenwagen genutzt wird, hat die Kaufentscheidung von
Flottenmanagern schon jetzt besonders großen Einfluss auf die
Produktpalette. Mit ihrer Nachfragemacht können sie bewirken, dass
die Hersteller ihre Modellpalette klimafreundlicher gestalten.
Greenpeace fordert deshalb Manager von Autoflotten dazu auf, in
Zukunft in größerem Umfang Fahrzeuge nach dem SmILE-Prinzip für ihre
Flotten zu ordern.

Als erster Flottenmanager unterstützt Joachim Schwarz,
Geschäftsführer von cambio CarSharing die Greenpeace-Aktion. Die
Fahrzeugflotte des CarSharing-Unternehmens umfasst zurzeit 538
Fahrzeuge, deren durchschnittlicher CO2-Ausstoß heute schon bei 133
Gramm pro Kilometer liegt. "Cambio hat ein wirtschaftliches Interesse
an sparsamen Fahrzeugen, denn unsere Endkundenpreise sind inklusive
Benzin," sagt Schwarz. "Sinkt der Spritverbrauch um einen Liter je
100 Kilometer, könnte cambio jährlich 125.000 Liter Diesel
beziehungsweise 320 Tonnen CO2 einsparen."

Das SmILE-Prinzip hat Greenpeace schon 1996 erfolgreich mit dem
Umbau eines serienmäßigen Renault Twingo verwirklicht. Das Fahrzeug
hat in der Zwischenzeit mehr als 80.000 Kilometer bei Testfahrten
zurückgelegt, der Durchschnittsverbrauch liegt bei 3 Liter auf 100
Kilometer. Das SmILE-Auto beweist, dass die Technologie ausgereift
ist, und das Sparziel erreicht wird. Der Verbrauch gegenüber dem
ursprünglichen Fahrzeug lag um 50 Prozent niedriger als beim
Serienauto. Das Konzept für Niedrigverbrauchautos funktioniert mit
vorhandener Technik, ohne Mehrkosten und ohne Einbußen bei den
Fahreigenschaften und der Sicherheit.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Marc Specowius unter Tel.
0160-58 14 942 oder Jan Haase (Greenpeace Pressestelle) unter Tel.
0171-87 00 675. Internet: www.greenpeace.de.

Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6343.rss2


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