| | | Geschrieben am 29-04-2007 Der Tagesspiegel: Junge Unionspolitiker stellen sich gegen Wirtschaftsminister Glos: Keine Steuersenkungen!
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 Berlin (ots) - Junge Politiker im Bundestag fordern
 fraktionsübergreifend eine Fortsetzung des Sparkurses und der
 Haushaltskonsolidierung. Der Sprecher der Jungen Gruppe innerhalb der
 Unionsfraktion, Marco Wanderwitz, stellte sich auch offen gegen die
 Forderungen von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) nach
 Steuersenkungen.
 Im "Tagesspiegel" (Montagausgabe) sagte er: "Wir müssen den
 eingeschlagenen Weg der Haushaltskonsolidierung weiter gehen, und
 deshalb halte ich auch Forderungen nach Steuersenkungen für
 abenteuerlich und unrealistisch." Auch Christian Lange, Sprecher der
 "Netzwerker" innerhalb der SPD, ein Zusammenschluss junger Politiker,
 die weder dem linken noch rechten Flügel der Partei angehören, sagte:
 "Das allererste Ziel ist immer der Schuldenabbau.
 
 Peter Friedrich, Sprecher der so genannten SPD-Youngster
 kritisierte die Haltung der älteren Abgeordneten: "Bei einigen
 älteren Kollegen ist auch die Frage der Haushaltskonsolidierung nicht
 so fest verankert wie bei uns. Gerade bei der Union meinen einige
 ältere Herren wieder Geld verteilen zu können, was wir nicht haben."
 
 Die jüngeren Politiker, darunter auch Daniel Bahr von der FDP und
 Anna Lührmann von den Grünen sind sich einig darin, dass die
 Prioritäten des Staates nicht richtig gesetzt seien. Bahr, selbst
 gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion und ehemaliger
 Vorsitzender der Jungen Liberalen, sagte: "Wir sind nicht gut
 aufgestellt, weil wir mehr Geld ausgeben als wir haben." Indirekt
 stellte sich Bahr damit auch gegen Forderungen der eigenen Partei
 nach Steuersenkungen, wie sie auch FDP-Parteichef Guido Westerwelle
 ins Gespräch gebracht hatte. Lührmann sagte: "Wir müssen jede
 staatliche Subvention auf ihre Notwendigkeit überprüfen."
 
 Philipp Missfelder, Chef der Jungen Union und
 Bundestagsabgeordneter, ist sich zudem einig mit Nina Hauer von der
 SPD, ebenfalls Netzwerk-Sprecherin, dass bei der Prioritätenliste für
 den Etat der Bereich der Familienpolitik das wichtigste
 Investitionsfeld sein müsse. Nina Hauer sagte: "Zur Finanzierung der
 Familienpolitik kann es nicht genügen nach mehr Geld zu rufen,
 "sondern wir müssen auch mutig die Frage stellen, ob das, was wir
 bisher ausgegeben haben, sinnvoll ist." Missfelder sieht entgegen
 anderen in seiner Partei auch den Bund in der Pflicht: "Ich schließe
 grundsätzlich Investitionen des Bundes bei der Kinderbetreuung nicht
 aus."
 
 Originaltext:         Der Tagesspiegel
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
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 Pressekontakt:
 Der Tagesspiegel
 Chef vom Dienst
 Thomas Wurster
 Telefon: 030-260 09-308
 Fax: 030-260 09-622
 cvd@tagesspiegel.de
 
 
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