Weniger Arbeits- und Wegeunfälle / Zahl der Schulunfälle bleibt konstant
Geschrieben am 27-04-2007 |   
 
    München (ots) - Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle ist im  Bereich der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand im  zweiten Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,3  Prozent auf 70.237 zurückgegangen. Das geht aus der vorläufigen  Meldung der Unfallzahlen hervor, die der Bundesverband der  Unfallkassen (BUK) zum Tag der Arbeitssicherheit am 28. April 2007 in München vorgestellt hat.
     Im zweiten Halbjahr 2006 ereigneten sich 56.629 Arbeitsunfälle,  das sind 13,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den Wegeunfällen  ist sogar ein Rückgang um 13,6 Prozent auf 13.608 zu verzeichnen. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle hat sich im Vergleich zum  Vorjahreszeitraum um 7,9 Prozent auf 35 verringert, die Zahl der  tödlichen Wegeunfälle um 6,3 Prozent auf 30. Es wurden 1.457 neue  Unfallrenten bewilligt; 4,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum:  923 als Folge von Arbeitsunfällen, 534 infolge von Wegeunfällen. Die  Zahl der Verdachtsanzeigen auf Vorliegen einer Berufskrankheit ist um 16,8 Prozent auf 4.216 gestiegen. Im Zusammenhang mit  Berufskrankheiten wurden 122 Renten bewilligt, 21 weniger als im  Vorjahr.
     Im Bereich der Schüler-Unfallversicherung ist die Zahl der  Schulunfälle mit 602.658 zwar annähernd gleich geblieben, die  Wegeunfälle sind um 2,4 Prozent auf 58.337 zurückgegangen. Auf dem  Schulweg ereignen sich jedoch die meisten tödlichen Unfälle: 26  Schüler verunglückten im 2. Halbjahr 2006 auf dem Schulweg tödlich  (-3,7 Prozent).
     Insgesamt kam es im Bereich der Unfallversicherungsträger der  öffentlichen Hand im zweiten Halbjahr 2006 zu 731.232  meldepflichtigen Unfällen, 1,6 Prozent weniger als im  Vorjahreszeitraum. Den Rückgang der Unfallzahlen führen die  Unfallversicherungsträger auf ihre Präventionsarbeit zurück. "Mit der Potsdamer Erklärung haben wir uns ein hohes Ziel gesteckt", so der  Geschäftsführer des Bundesverbandes der Unfallkassen, Professor Dr.  Hartmut Weber-Falkensammer. "Bis 2011 soll die Zahl der  Schülerunfälle um 30 Prozent gesenkt werden, Und auch die Sicherheit  und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie bei den ehrenamtlich Tätigen  soll verbessert werden."
     Damit das Präventionsziel erreicht wird, wollen die  Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand dafür sorgen, dass  Gesundheitsförderung und Prävention verpflichtende Bestandteile des  Erziehungs- und Bildungsauftrages werden. Durch verstärkte  Aufklärungsarbeit soll außerdem das Sicherheitsdenken in der  Öffentlichkeit gestärkt werden - zum Beispiel durch gezielte  Präventionskampagnen.
     Bei den Gemeindeunfallversicherungsverbänden und Unfallkassen sind neben den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes weitere  Personengruppen wie zum Beispiel ehrenamtlich Tätige, Blutspender,  freiwillige Feuerwehrleute sowie Kinder in Tageseinrichtungen,  Schüler und Studierenden versichert. Im Falle eines Arbeits-, Schul-  oder Wegeunfalls sorgen sie für die notwendige Heilbehandlung und  Rehabilitation. Bei einer Erwerbsminderung oder nach Todesfällen  zahlen die Unfallversicherungsträger zusätzlich eine Rente.
  Originaltext:         Bundesverband der Unfallkassen e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9224 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9224.rss2
  Pressekontakt: Roswitha Breuer-Asomaning Telefon: 089/6 22 72-163, Fax: 089/6 22 72-200 E-mail: presse@unfallkassen.de
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