| | | Geschrieben am 18-04-2007 LVZ: Glos verlangt für eigenen Haushalt ein Plus von rund 500 Millionen Euro,  fordert aber Haushaltssparsamkeit und Steuersenkungen
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 Leipzig (ots) - Unbeschadet seines mehrfachen Appells, die
 Regierung müsse sparsam regieren und den Bürgern die Steuern senken,
 hält sich Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) selbst nicht
 an die von ihm ausgegebene Devise. Nach einem Bericht der "Leipziger
 Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) hat der CSU-Politiker bei seinem
 Kollegen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) eine
 Etat-Steigerung für seinen eigenen Bereich (derzeit 6,04 Milliarden
 Euro) von 400 bis 500 Millionen Euro pro Jahr, beginnend ab 2008, im
 Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung angemeldet. Der öffentliche
 Appell zur Sparsamkeit, das avisierte Versprechen von Steuersenkungen
 für die Bürger und gleichzeitig im eigenen Ministeriumsbereich die
 Ausgaben zu erhöhen, "passt nur für einen wie Michael Glos zusammen",
 wurde seitens des Koalitionspartners SPD kritisiert.
 
 Glos war in den vergangenen Tagen mehrfach, auch von Seiten der
 Union, wegen seiner als "vorlaut" eingestuften Forderungspolitik
 kritisiert worden. Schon auf der Sitzung des Koalitionsausschusses am
 Montagabend hatte die SPD, nach Informationen der "Leipziger
 Volkszeitung", an die Union appelliert, Glos ab sofort daran zu
 hindern, "ständig Parteipolitik aus der Regierung heraus zu
 propagieren". Glos hatte sich zuvor auch die Forderung nach einem
 Wegfall der Erbschaftssteuer zu Eigen gemacht. Der noch amtierende
 CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber hatte daraufhin in der Sitzung des
 Koalitionsausschusses betont, Glos vertrete in diesen Dingen nicht
 die Sache der CSU.
 
 Originaltext:         Leipziger Volkszeitung
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