| | | Geschrieben am 15-04-2007 Neues Deutschland: Ehud Olmert und die Nahost-Initiative der arabischen Staaten
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 Berlin (ots) - Leere Worte
 
 Von Uwe Sattler
 
 Ob die neuen Töne aus Jerusalem auch zu einer neuen israelischen
 Politik führen, ist alles andere als sicher. Am Wochenende erklärte
 der Regierungschef Israels, er sei zu Gesprächen über die
 Nahost-Initiative der arabischen Staaten bereit - ohne
 Einschränkungen.
 
 Tatsächlich hat sich Ehud Olmert deutlich bewegt. Zumindest
 verbal. Noch Ende März hatte der Premier »keinerlei Spielraum« für
 Gespräche über die Initiative gesehen. Nur kurze Zeit später
 konstatierte er einen »radikalen Sinneswandel« bei den Gegnern
 Israels und sprach gar von einem umfassenden Friedensvertrag.
 
 Die Hürden dafür aber bleiben hoch: Da ist zum einen das
 fortgesetzte militärische Vorgehen Israels - erst jüngst sind
 Einheiten in den Gazastreifen vorgedrungen. Verbunden ist dieser Kurs
 mit dem weiter eingeschränkten palästinensischen
 Selbstbestimmungsrecht. Zum anderen sind es militante Gruppen in
 Palästina selbst, die eine Entspannung behindern. Solange wie auch
 immer begründete terroristische Gewalt zum Arsenal einiger Kreise
 gehört, wird sich die »internationale Gemeinschaft« schwer tun mit
 der Unterstützung legitimer Interessen der Palästinenser.
 
 Angesprochen ist dabei vor allem die EU. Bei der kürzlichen
 Nahost-Reise Angela Merkels als EU-Ratspräsidentin wiederholte die
 Kanzlerin zwar die bekannten Forderungen an beide Seiten, blieb
 konkrete Vorschläge aber schuldig. Leere Worte, ob nun von Olmert
 oder Merkel, werden den Konflikt jedoch nicht lösen.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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