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Rheinische Post: Terror rückt näher

Geschrieben am 11-04-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Das islamistische Terrornetzwerk al Qaida bringt vor Europas Toren
seine Kämpfer in Stellung. Sicher, es gab schon immer Extremisten,
die aus dem Maghreb kamen, um hier ihr Unwesen zu treiben. Was jedoch
ängstigen muss, ist al Qaidas Strategie der weiteren Vernetzung
nordafrikanischer Gruppen bis hinein in die Palästinensergebiete und
den Libanon. Dadurch werden sie operativ gestärkt.
Palästinenserpräsident Abbas hatte schon vor der letzten
Autonomiewahl über die Unterwanderung seiner Gebiete durch
al-Qaida-Kämpfer geklagt.
Aus Sicht al Qaidas ist die Expansion geschickt. Die betroffenen
Länder werden gegen den Terror in ihren Ländern mit repressiven
Mitteln vorgehen. Womöglich werden sie näher an die USA rücken in der
Hoffnung, von deren Kampf gegen den Terrorismus zu profitieren und
ihre Machtansprüche zu retten. Doch dabei laufen sie Gefahr, dass das
Gegenteil eintritt, dass die Menschen genau aus diesen Gründen in den
Untergrund und damit in den Machtbereich extremistischer Gruppen
rücken. Der Sahel als Aufmarschgebiet von al Qaida gegen Europa wird
zum Alptraum. Ein Gegenrezept liegt nicht vor. Sicher ist nur: In dem
Gebiet herrschen Armut und Perspektivlosigkeit für die Jugend. Al
Qaida nutzt das.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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