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Neues Deutschland: zum britischen Bericht über Terrorismus

Geschrieben am 11-04-2007

Berlin (ots) - Vielleicht war es Zufall, dass die Oxford
Forschungsgruppe und Europol ihre Berichte zum Kampf gegen den
Terrorismus nahezu zeitgleich präsentierten. Dabei lagen die
britischen Wissenschaftler und die europäische Polizeibehörde mit
ihren Warnungen vor neuen Anschlägen gar nicht so weit auseinander.
Während jedoch die EU-Polizisten nur Symptome beschreiben, sieht man
in der Denkfabrik den von Washington und London geführten
»Antiterrorkrieg« selbst als Ursache wachsender Gewalt.
Neu ist diese Erkenntnis nicht. Schon seit dem Angriffskrieg der USA
gegen Afghanistan Ende 2001 warnen verantwortungsbewusste Politiker
und Wissenschaftler, dass mit Luftschlägen die Unterentwicklung als
eine Hauptursache des Terrorismus nicht beseitigt wird. Trotzdem
bleibt uneigennützige Entwicklungshilfe ein Stiefkind
US-amerikanischer und auch europäischer Politik. So sind die
EU-Staaten vom selbsterklärten Ziel, ihre Ausgaben für die
Entwicklungszusammenarbeit zu verdoppeln, weit entfernt.
In Brüssel setzt man dagegen auf Placebos. So bekräftigte
EU-Entwicklungskommissar Louis Michel am Mittwoch, entschieden gegen
illegale Migration vorzugehen. Dass die Verbindung von Zuwanderung
und Terror kein unglücklicher Zungenschlag ist, hatte erst vor zwei
Wochen die »Berliner Erklärung« zum 50. EU-Geburtstag offenbart. Auch
darin wurde der Einsatz gegen »illegale Einwanderung« betont - in
einem Zug mit der Bekämpfung des Terrorismus.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
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Neues Deutschland
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