(Registrieren)

CSU-Landesgruppe / Mayer: Für wirkungsvolle Sicherheitsgesetze

Geschrieben am 04-04-2007

Berlin (ots) - Zur Kritik an den Plänen des Bundesinnenministers
zur Verbesserung der Ermittlungsinstrumente der Sicherheitsbehörden
erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe
im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

Die Pauschalkritik an dem Vorhaben des Bundesinnenministers für
wirkungsvollere Sicherheitsgesetze ist voreilig, populistisch und
völlig unverhältnismäßig. Das präventive und repressive
Ermittlungsinstrumentarium der Sicherheitsbehörden muss mit der
heutigen rasanten technologischen Entwicklung Schritt halten. Dies
ist eine Selbstverständlichkeit. Andernfalls hätten Terrorismus und
die Organisierte Kriminalität leichtes Spiel. Die CSU-Landesgruppe
unterstützt daher nachdrücklich und uneingeschränkt die Vorschläge
des Bundesinnenministers.

Wir müssen ohne Scheuklappen, zügig und zielgerichtet über
notwendige Anpassungen der Ermittlungsbefugnisse im präventiven wie
im repressiven Bereich beraten. Dabei sind die Vorgaben des
Bundesverfassungsgerichts selbstverständlich zu achten.

Das Bundeskriminalamt hat im Zuge der Föderalismusreform die
Zuständigkeit zur Abwehr terroristischer Gefahren erhalten. Diese
Zuständigkeit gilt es nun auch effektiv zu nutzen. Dafür benötigt das
Bundeskriminalamt wirksame Instrumente wie die Online-Durchsuchung
von Computern, für die wir eine entsprechende Rechtsgrundlage
schaffen müssen. Zudem benötigt das Bundeskriminalamt wie die
Länderpolizeien die Befugnis für eine präventive Rasterfahndung.
Diese muss so gestaltet sein, dass sie unter Beachtung der
verfassungsgerichtlichen Vorgaben eine effiziente Aufklärung
ermöglicht.

Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag befürwortet zudem eine
Nutzung der Lkw-Maut-Daten zur Aufklärung schwerer Straftaten und
auch im präventiven Bereich. Hier müssen wir uns zeitnah auf eine
praxisnahe Regelung verständigen.

Die kürzlich gegen Deutschland ausgesprochenen Drohungen mit
terroristischen Anschlägen im Internet sind nach der Bewertung aller
Fachbehörden sehr ernst zu nehmen. Diesen Gefahren gilt es zu
begegnen. Vor diesem Hintergrund ist es unverantwortlich, die
Vorschläge des Bundesinnenministers zu diffamieren.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

63679

weitere Artikel:
  • n-tv-forsa-Umfrage: Deutsche befürworten Aufhebung des Solidarpaktes vor 2019 Berlin (ots) - Der Solidarpakt sieht vor, dass die ostdeutschen Bundesländer noch bis zum Jahr 2019 vom Bund zusätzliche Gelder für den Wiederaufbau erhalten. In einer aktuellen forsa-Umfrage für den Nachrichtensender n-tv (2. / 3. April / 1003 Befragte) spricht sich allerdings eine Mehrheit von 61 Prozent der Bundesbürger dafür aus, dass der Solidarpakt vor 2019 aufgehoben werden solle. Ein Drittel (33 Prozent) ist der Ansicht, dass der Solidarpakt wie geplant bestehen bleiben sollte. Die ostdeutsche Bevölkerung stimmt mit 69 Prozent mehr...

  • SPD-Vorstoß - Falsches Signal für den Arbeitsmarkt Bonn (ots) - Nachdem die Zeitarbeitbranche seit nunmehr zwei Jahren erfolgreich zum Beschäftigungsaufbau beigetragen hat, will jetzt die SPD die Zeitarbeit wieder begrenzen. In einer Stellungnahme der SPD Bundestagsfraktion zum "Grünbuch Arbeitsrecht" der EU-Kommission, die bereits der EU-Kommission übermittelt worden sei, wird gefordert, auf EU-Ebene den Grundsatz der gleichen Bezahlung sowie der gleichen Arbeitsbedingungen für Zeitarbeitnehmer festzuschreiben. Zeitarbeit solle in Deutschland wieder gesetzlich begrenzt und unbefristete mehr...

  • Neues Deutschland: zur Lage der SPD und der Sicht von Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck Berlin (ots) - Matthias Platzeck ist zum Glück wieder gut beieinander. Vor einem Jahr immerhin ging es ihm gesundheitlich so schlecht, dass er nach nur 146 Tagen Amtszeit den SPD-Vorsitz aufgeben musste. War eben alles ein bisschen viel: Ministerpräsident, Landes- und Bundeschef der Sozialdemokraten in Personalunion. Und das Loch, in das die Genossen in der Nach-Schröder-Ära gefallen waren, war tief. Aber damit ist es nach Platzecks Einschätzung vorbei. Nicht nur er ist wieder obenauf - auch die SPD habe sich gesammelt und stehe im Unterschied mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung (Rostock) zum US-Raketenschild Rostock (ots) - Es ist erst wenige Tage her: Die EU wurde 50 und feierte sich als größtes Friedensprojekt aller Zeiten. Doch mit der vielbeschworenen Eintracht ist es nicht weit her: Nach Irak-Krieg und Verfassungsstreit droht nun das geplante US-Raketenschild das Bündnis in eine neue Krise zu treiben. Dass es Amerika um Europas Schutz vor iranischen Atomraketen geht, die es vielleicht nie geben wird, macht das Projekt nicht wirklich glaubhaft. Politisches Ziel dürfte vielmehr sein, Europas geostrategische Allianz mit Russland unter Störfeuer mehr...

  • Die AUB nimmt Stellung Nürnberg (ots) - Die 1. stellvertretende Bundesvorsitzende der AUB, Frau Ingrid Brand-Hückstädt, erklärte heute in Nürnberg aus gegebenem Anlass: Die AUB ist ein Dienstleister für unabhängige Betriebsräte. In ihr sind gewählte Betriebsräte organisiert, die ihre Arbeit frei von gewerkschaftlicher Beeinflussung ausüben. Sie hat Mitglieder in allen Branchen, in IT Unternehmen, im Handel, in der metallverarbeitenden Industrie in Banken und Versicherungen. Die AUB übt keinen Druck auf ihre Mitglieder aus, weder direkt noch indirekt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht