Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen: Kassen warnen vor einseitiger Belastungen durch "kleine Pauschale"
Geschrieben am 04-04-2006 |   
 
    Bergisch Gladbach (ots) - Vor weiteren Gesprächen der  Spitzenvertreter der großen Koalition am Mittwoch in Berlin haben die oben genannten Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen an die  Koalitionspartner appelliert, keine Kompromisse zu Lasten der  Bezieher niedriger Einkommen zu schließen und deshalb Pläne zu einer  so genannten kleinen Pauschale nicht weiter zu verfolgen.
     Das jetzt in den Medien skizzierte "kleine Prämienmodell" sehe  keinen sozialen Ausgleich vor, so dass Geringerverdienende deutlich  höher belastet würden als durch einen durchgängig prozentualen  Beitragssatz.
     Die Kassen sehen die Gefahr, dass nach Einführung einer solchen  nur zunächst kleinen Prämie künftige Ausgabensteigerungen oberhalb  der Grundlohnentwicklung über entsprechende Erhöhungen der Prämie  finanziert werden müssten. Innerhalb weniger Jahre würde diese Prämie sich dann verdoppeln oder verdreifachen, wenn allein über diese  Prämie die steigenden Ausgaben  finanziert werden müssten. Ohne  sozialen Ausgleich würde dies die Belastung der Bezieher niedriger  Einkommen zunehmend verstärken. Ein dann doch notweniger aus Steuern  finanzierter Ausgleich dieser Belastungen müsste dann mit enormem  Verwaltungsaufwand und  Bedürftigkeitsprüfungen wieder ausgeglichen  werden.
     Für die Einziehung der Prämie wäre zudem die Einrichtung und  Führung von Einzelbeitragskonten für jeden erwachsenen Versicherten  notwendig. Dies hätte einen weiteren erheblichen bürokratischen  Mehraufwand zur Folge. Bisher läuft der Beitragseinzug weitgehend im  automatisierten Quellenabzugsverfahren zwischen Kassen und  Arbeitgebern sowie sonstigen Zahlstellen.
     Die Kassen machten deutlich, dass es Ziel des Wettbewerbs im  Gesundheitswesen sein müsse, die knappen Beitragsmittel konsequent  nach den Kriterien Effizienz und Qualität einzusetzen. Die kleine  Prämie werde diesem Anspruch nicht gerecht.
     Zudem sei das Zusammenspiel der im Modell benannten drei Säulen  "Arbeitgeberbeitrag, Gesundheitsbeitrag des GKV-Mitglieds und  Durchschnittsprämie", kompliziert und aufwendig.
     Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter  www.gkv.info
  Originaltext:         Spitzenverbände der Krankenkassen Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55471 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55471.rss2
  Kontakt: IKK Bundesverband Pressesprecher: Joachim Odenbach Tel.: (02204) 44-111 Fax:  (02204) 44-455 e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de
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