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Der Tagesspiegel: Der afghanische Handels- und Industrieminister Amin Farhang: "Es wurden Fehler gemacht"

Geschrieben am 29-03-2007

Berlin (ots) - Der afghanische Handels- und Industrieminister Amin
Farhang (67) kritisiert im Interview mit dem Tagesspiegel, dass bei
der Wiederaufbauhilfe in seinem Land "sowohl von unserer Seite als
auch auf Seiten der Geber Fehler gemacht" worden seien. Vor allem die
Energieversorgung sei vernachlässigt worden, sagte er. Vor zwei
Jahren hätten sechs Prozent der Afghanen Strom gehabt, heute seien es
12 Prozent - "immer noch sehr wenige". "Hier muss dringend mehr
geschehen", verlangte Farhang. Allerdings gab er zu, dass die
afghanische Regierung im abgelaufenen Haushaltsjahr nicht einmal alle
Mittel der Geberländer hatte ausgeben können. "In meinem Ministerium
haben wir die Mittel sinnvoll einsetzen können, in anderen Ressorts
war das nicht immer der Fall. Dort haben die Kapazitäten gefehlt,
Projekte auszuarbeiten", sagte er dem Tagesspiegel. Farhang betonte,
dass "Sicherheit nicht nur mit militärischen Mitteln erreicht werden"
könne. Zwar lehne er die Militäroffensive der Nato im Süden nicht ab.
"Es ist notwendig, dass die Nato gegen die Taliban vorgeht." Doch
nach einem solchen Militäreinsatz "muss jedoch gleich mit dem
Wiederaufbau begonnen werden, damit die Menschen nicht enttäuscht
werden - zumal es bei den Einsätzen leider immer wieder zivile Opfer
gibt", sagte der Minister.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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