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Südwest Presse: Kommentar zur EU

Geschrieben am 25-03-2007

Ulm (ots) - Deutschland hat sich als würdiger Gastgeber des
EU-Jubiläums präsentiert, Angela Merkel als sympathische
Ratspräsidentin einer Staatengemeinschaft, die mit Stolz auf eine
glückliche Vergangenheit blicken kann. Doch nun ist die Feier vorbei,
und die Arbeit an der Zukunft Europas beginnt. So positiv Merkels
Amtsführung im Kreis der 27 Mitgliedsländer bis heute beurteilt wird
- erst die zweite Halbzeit bis Ende Juni wird darüber entscheiden,
wie erfolgreich die CDU-Chefin bei ihrem Bemühen um eine erneuerte
Grundlage der EU wirklich war.
Hinter den Kulissen des Berliner Familientreffens ist wieder deutlich
geworden, wie weit die Vorstellungen über ein Vertragswerk
auseinander liegen, das bis zum Ende 2007 fertig sein muss, wenn das
Ratifizierungsverfahren bis zur Europa-Wahl 2009 abgeschlossen sein
soll. Nur eine kurze Zeit bleibt Angela Merkel also, die Partner
nicht bloß auf einen Fahrplan, sondern zugleich auf zentrale
inhaltliche Positionen einzuschwören.
Wer bedenkt, wie schwer es schon war, bei der "Berliner Erklärung"
Reizworte wie "Verfassung" oder "Erweiterung" zu vermeiden, um die
folgenden Verhandlungen nicht unnötig zu belasten, kann sich
vorstellen, wie dick die Bretter sind, die Angela Merkel in den
kommenden Wochen möglichst diskret bohren muss. Nach der Party folgt
die Nagelprobe - Europa hat seine Krise noch längst nicht überwunden.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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