(Registrieren)

Rheinische Post: Ohne blauen Dunst

Geschrieben am 22-03-2007

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Wenn Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff die Einigung
zum Nichtraucherschutz als größten Schritt, der auf diesem Gebiet je
gemacht worden sei, feiert, dann ist das richtig. Noch vor ein oder
zwei Jahren galten Rauchverbote als Tabu. Wer künftig in ein Taxi
steigt, den erwartet kein kalter Rauch mehr. Wer auf dem Amt wartet,
muss sich nicht länger mit qualmenden Mitbürgern herumplagen. Und wer
in ein Restaurant geht, dem werden künftig die Geschmacksnerven nicht
mehr vernebelt.
Bei den Gaststätten haben die Ministerpräsidenten allerdings nach dem
Motto gehandelt: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass." Auf
den blauen Dunst angewendet: Schütz mich vor dem Rauch, aber lass mir
mein Zigarettchen in der Kneipe oder im Bierzelt. Denn die
Ausnahmeregeln für das grundsätzliche Rauchverbot in Gaststätten sind
äußerst weitreichend: Große Gaststätten dürfen eigene Räume als
Raucherzimmer abtrennen. Für die kleinen Kneipen oder auch für
Bierzelte, die keine Räume abtrennen können, dürfen wiederum
Ausnahmeregeln geschaffen werden. Von einem echten Rauchverbot in
Gaststätten kann also keine Rede sein.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

61220

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Nordkorea reiste ab Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann Die Atomgespräche mit Nordkorea sind geplatzt. Skeptiker hatten die im Februar verkündete nordkoreanische Abrüstungsbereitschaft von vornherein als nicht glaubwürdig eingeschätzt. Gestern nun verließ Pjöngjangs Unterhändler die Runde, weil sich sein Land von den USA geprellt sieht. Die von Washington eingefrorenen Gelder sollten freigegeben werden. Welch ein Hickhack. Da ist plötzlich von banktechnischen Problemen die Rede. Nordkorea werde sein Geld schon bekommen, sagen die Amerikaner. Dabei mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Unterhalt Leipzig (ots) - Von Roland HeroldBettvorlegerDas Thema Familienpolitik besitzt für die große Koalition die Klebkraft eines Lösemittels. Nach dem Streit ums Kindergeld und um die Kinderkrippenplätze nun die Schacherei ums Unterhaltsrecht. Und auch diesmal steht am traurigen Ende:Als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Zwar unterstreichen die Großkoalitionäre unisono, dass Kinder künftig zuerst berücksichtigt werden müssen, wenn es um die Verteilung der Unterhaltsansprüche geht. Dieser Paradigmenwechsel soll auch gar nicht klein mehr...

  • Rheinische Post: BenQ: Verkauf an Zocker Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning Kühl betrachtet, muss man bezweifeln, dass sich die Massenware Handy in Deutschland profitabel herstellen lässt. Zu hoch sind die Lohnkosten und zu gering der Anteil der Entwicklungsarbeit. Doch dies hat bei der Pleite von BenQ die kleinste Rolle gespielt, zumal die Mitarbeiter zur Rettung der Handywerke auf viel Geld verzichtet haben. Die wahren Schuldigen sitzen in München und Taiwan. Erst verschliefen die Siemens-Manager Entwicklungen wie das Klapphandy, dann verschacherten sie die Handywerke mehr...

  • LVZ: Zypries: Beim Unterhaltsrecht ist eine wirklich lebensnahe Regelung am konservativen Lebensbild in der Union gescheitert Leipzig (ots) - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat bedauert, dass es mit der Union in dieser Koalition nicht zu einer "wirklich lebensnahen Regelung" im Streit um das Unterhaltsrecht gekommen ist. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte die Ministerin zur jetzt geplanten Privilegierung geschiedener Ehefrauen beim Betreuungsunterhalt: "Das hat die Union mit ihrem konservativen Familienbild zu verantworten." Eine "bessere Lösung", im Sinne der realitätsnahen These, wonach Familie da sei, wo Kinder mehr...

  • Ulfkotte will mit Anti-Islam-Partei 2008 in Hamburg antreten / Zitate aus der Sendung "Studio Friedman" auf N24 / Donnerstag, 22. März 2007, um 23:30 Uhr Berlin (ots) - Der Terrorismusexperte Udo Ulfkotte will im Frühjahr 2008 mit einer islamkritischen Partei bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen antreten. "Wir werden in Hamburg antreten mit einer Partei, die sich gegen die schleichende Islamisierung Europas wendet. Es geht nicht nur um Deutschland, es geht um ganz Europa", sagte er am Donnerstagabend in der N24-Sendung "Studio Friedman". Die Partei solle Themen behandeln, die von den etablierten Parteien nicht aufgriffen werden. Der frühere Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht