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Stuttgarter Zeitung: Henry Kissinger für Abkommen mit Iran

Geschrieben am 20-03-2007

Stuttgart (ots) - Am vierten Jahrestag des Einmarsches der
Amerikaner hat sich der frühere US-Außenminister Henry Kissinger
"verhalten optimistisch" zur Lage im Irak geäußert. Mit den neu
aufgenommenen Kontakten seines Landes mit Syrien und dem Iran
existiere nun ein Forum, in dem man miteinander reden könne: "Mit
geschickter Diplomatie könnte daraus etwas erwachsen", sagte
Kissinger in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung
(Mittwochsausgabe). Man könne das Land aber "nicht befrieden, ohne in
der Frage des iranischen Atomprogramms nicht wenigstens einige
Fortschritte zu erzielen. Beide Fragen sind direkt miteinander
verbunden", sagte Kissinger. Daher müsse Washington "ein umfassendes
Abkommen mit dem Iran" anstreben. Angesichts der Diskussion um die
US-Raketenpläne warnte Kissinger vor einem Auseinanderdriften der
europäischen und amerikanischen Sicherheitspolitik. "Was mir in
dieser symbolischen Debatte Sorge bereitet, ist das Argument, dass
man die vitalen Sicherheitsinteressen Amerikas und Europas getrennt
voneinander behandeln könnte", sagte der 83-Jährige. Die Beziehungen
der USA zu Deutschland hätten sich seit Angela Merkels Amtsantritt
jedoch "enorm verbessert".

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
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Stuttgarter Zeitung
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Telefon: 0711-7205-1125


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