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CSU-Landesgruppe / Silberhorn: Europäische Regelungswut bremsen

Geschrieben am 20-03-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Berichts des Europäischen
Parlamentes über die soziale Verantwortung von Unternehmen erklärt
der europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Thomas Silberhorn:

Die Forderung, eine verpflichtende Sozial-, Umwelt- und
Finanzberichterstattung der Unternehmen durch eine Verordnung
europaweit vorzuschreiben, ist entschieden abzulehnen. Der Bericht
des Europäischen Parlaments hierzu steht in krassem Widerspruch zu
allen Bekenntnissen, Bürokratie abbauen zu wollen.

Stattdessen werden die üblichen Instrumente der bekannten
europäischen Regelungswut vorgeschlagen: Entwicklung von Messungen
und Zertifizierungen, Ernennung eines neuen EU-Beauftragten,
Durchführung unabhängiger Untersuchungen, Einrichtung einer neuen
zentralen Überwachungs- und Koordinierungsstelle usw. Es entwickelt
sich zu einem geradezu reflexartigen Reaktionsmuster der EU, bei
neuen Herausforderungen ihr gesamtes "Bürokratie-Arsenal" zum Einsatz
zu bringen. Die Europäische Kommission sollte diese Bemühungen
bremsen und nicht eine neue Bürokratisierungswelle in Gang setzen.

In Deutschland gehören Umweltberichte und zunehmend Berichte über
die soziale Verantwortung bereits heute zu den gängigen
Kommunikationsmitteln der Unternehmen, obwohl und vielleicht gerade
weil sie regelmäßig freiwillig sind. Neue bürokratische
Verpflichtungen und Einrichtungen wären kontraproduktiv. Damit Europa
im globalen Wettbewerb mithalten kann, dürfen Unternehmen nicht im
Würgegriff europäischer Bürokratisierung erstickt werden.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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