| | | Geschrieben am 20-03-2007 ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Dienstag, 20.03.2007, 08:00 Uhr / Erzeugerpreise Februar 2007: + 2,8% gegenüber Februar 2006
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 ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 20.03.2007, 08:00 Uhr
 
 Wiesbaden (ots) - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher
 Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Februar
 2007 um 2,8% höher als im Februar 2006. Dies ist der niedrigste Stand
 der Jahresteuerungsrate seit Dezember 2004 (+ 2,9%). Im Januar 2007
 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 3,2% und im Dezember 2006 bei
 + 4,4% gelegen. Gegenüber Januar 2007 stieg der Erzeugerpreisindex um
 0,3%.
 
 Überdurchschnittlich hohe Jahresteuerungsraten weisen eine Reihe
 von Vorleistungsgütern auf. Davon sind sowohl einige
 Vorleistungsgüter für die Nahrungsmittelindustrie betroffen - die
 Preise für Futtermittel für Nutztiere lagen im Februar 2007
 beispielsweise um 18,4% und die Preise für Mahlerzeugnisse, Stärke
 und Stärkeerzeugnisse um 11,7% über dem Vorjahresniveau - als auch
 Vorleistungsgüter für andere Zweige des Verarbeitenden Gewerbes.
 Auffällig ist dabei der Preisanstieg von Metallen und
 Metallerzeugnissen: Walzstahl verteuerte sich im Vergleich zum
 Februar 2006 um 16,4%, Nichteisenmetalle und Halbzeug daraus um
 15,2%, Rohre aus Eisen oder Stahl um 11,4%, Gießereierzeugnisse um
 4,2%. Auch bei anderen Vorleistungsgütern waren im Februar 2007
 ähnlich hohe Jahresteuerungsraten zu verzeichnen: Nadelschnittholz +
 29,3%, Spanplatten + 18,8%, Drahtwaren + 18,4%, Sekundärrohstoffe +
 15,9% sowie Glas und Glaswaren + 8,9%. Der Preisanstieg gegenüber dem
 Vorjahr für Vorleistungsgüter insgesamt betrug im Februar 2007 5,5%.
 
 Die Preise für Mineralölprodukte stiegen im Februar 2007 zwar
 wieder etwas an (+ 1,5% gegenüber Januar 2007), waren aber noch
 niedriger als im Februar 2006 (- 3,2%). Für einzelne
 Mineralölprodukte ergaben sich folgende Preisänderungen gegenüber dem
 Vormonat (beziehungsweise Februar 2006): leichtes Heizöl + 4,4% (-
 10,2%), Kraftstoffe + 1,2% (- 1,3%), Flüssiggas - 1,8% (- 18,7%),
 schweres Heizöl - 5,6% (- 23,4%). Die Preise für elektrischen Strom
 stiegen im Februar 2007 gegenüber Januar 2007 leicht um 0,6% an, im
 Vergleich zum Vorjahr lagen die Strompreise um durchschnittlich 1,0%
 niedriger. Davon waren einzelne Abnehmergruppen in unterschiedlicher
 Weise betroffen: Während Strom für private Haushalte im
 Vorjahresvergleich deutlich teurer wurde (+ 4,4%, die
 Mehrwertsteuererhöhung ist hierbei wie bei allen Erzeugerpreisindizes
 nicht berücksichtigt), ermäßigten sich die Strompreise für
 gewerbliche Sondervertragskunden um durchschnittlich 5,2%. Die
 Erdgaspreise blieben im Februar 2007 gegenüber Januar 2007 nahezu
 unverändert (+ 0,1%). Im Vergleich zum Vorjahr war Erdgas aber auch
 im Februar 2007 noch erheblich teurer (+ 9,4%). Ohne Berücksichtigung
 von Energie sind die Erzeugerpreise im Februar 2007 gegenüber dem
 Vorjahr um 3,0% gestiegen.
 
 Weitere signifikante Preissteigerungen gegenüber Februar 2006
 wurden auch bei folgenden Güterarten festgestellt: Verlagserzeugnisse
 (+ 5,8%), Kunststoffe in Primärformen (+ 4,3%), Papier-, Karton- und
 Pappewaren (+ 3,2%), organische Grundstoffe und Chemikalien (+ 3,2%),
 verarbeitetes Fleisch (+ 2,6%), Maschinen (+ 2,4%) sowie Geräte der
 Elektrizitätserzeugung und -verteilung (+ 2,2%). Billiger als vor
 Jahresfrist waren dagegen inländisch gefördertes Erdöl (-  23,8%),
 Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 23,2%), elektronische
 Bauelemente (- 11,0%) sowie nachrichtentechnische Geräte und
 Einrichtungen (- 5,8%).
 
 Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im Februar 2007 vor
 allem Edelmetalle und Halbzeug daraus (+ 6,1%), Spanplatten (+ 4,1%),
 Futtermittel für Nutztiere (+ 2,1%), Frucht- und Gemüsesäfte (+
 2,0%), Schweinefleisch (+ 1,8%), Aluminium und Halbzeug daraus (+
 1,7%), Walzstahl (+ 0,9%), Stahl- und Leichtmetallbaukonstruktionen
 (+ 0,7%) sowie Verlagserzeugnisse (+ 0,6%). Sinkende Preise im
 Vergleich zum Januar 2007 gab es vor allem bei folgenden
 Erzeugnissen: Raffinierte Öle und Fette (- 4,6%), Blei, Zink und Zinn
 (- 4,0%), elektronische Bauelemente (- 3,3%),
 Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 2,3%), metallische
 Sekundärrohstoffe (- 2,1%), organische Grundstoffe und Chemikalien (-
 1,1%) sowie Kupfer und Kupferhalbzeug (- 1,1%).
 
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 Klaus Pötzsch,
 Telefon: (0611) 75-2444,
 E-Mail: erzeugerpreise@destatis.de
 
 
 Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
 (Inlandsabsatz)
 Deutschland
 
 
 Veränderung
 gegenüber      Veränderung
 Jahr / Monat      2000 = 100          Vorjahres-      gegenüber
 zeitraum        Vormonat
 %
 
 
 2004 JD                  105,8              + 1,6               -
 2005 JD                  110,7              + 4,6               -
 2006 JD                  116,8              + 5,5               -
 
 
 2006     Februar         114,9              + 5,9           + 0,7
 März            115,5              + 5,9           + 0,5
 April           116,6              + 6,1           + 1,0
 Mai             116,7              + 6,2           + 0,1
 Juni            117,1              + 6,1           + 0,3
 Juli            117,7              + 6,0           + 0,5
 August          117,9              + 5,9           + 0,2
 September       117,5              + 5,1           - 0,3
 Oktober         117,8              + 4,6           + 0,3
 November        117,8              + 4,7         +/- 0,0
 Dezember        117,8              + 4,4         +/- 0,0
 
 
 2007     Januar          117,8              + 3,2         +/- 0,0
 Februar         118,1              + 2,8           + 0,3
 
 
 JD = Jahresdurchschnitt
 
 ots-Originaltext
 Statistisches Bundesamt
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 Statistisches Bundesamt
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 Telefon: (0611) 75-3444
 Email: presse@destatis.de
 
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